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Das Selbstverständnis Der Gallo-Römischen Oberschicht: Übergang, Hybridität Und Latenz Im Historischen Diskursraum Von Sidonius Apollinaris Bis Gregor
Contributor(s): Hess, Hendrik (Author)
ISBN: 3110626136     ISBN-13: 9783110626131
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $137.74  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: September 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy
- History | Ancient - General
- History | Western Europe - General
Series: Reallexikon Der Germanischen Altertumskunde - Ergänzungsbänd
Physical Information: 0.56" H x 6.69" W x 9.61" (1.29 lbs) 240 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
- Cultural Region - Western Europe
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die vorliegende Studie fragt nach dem Selbstverständnis der gallo-römischen Oberschicht in der zweiten Hälfte des 5. bis zum Ende des 6. Jahrhunderts. In dieser Zeit der Neuordnung Galliens zwischen Imperium Romanum und der Bildung der Reiche der Visigoten, Burgunder und Franken gingen alte Gewissheiten verloren und neue entstanden, die Verfügungsmacht über materielle und immaterielle Ressourcen wechselte, Vorstellungen und Wahrnehmungsmuster änderten sich. Diese Dynamik spiegelt sich auch in der Veränderung des kulturellen, sozialen und politischen Wissens über die eigene gesellschaftliche Gruppe wider. Die römische Oberschicht Galliens erscheint trotz der Umwälzungen jedoch keineswegs rückwärtsgewandt oder konservativ. Vielmehr zeigten sich schon die epistolographischen Übergangsrömer des 5. Jahrhunderts pragmatisch in Bezug auf ihr Selbstverständnis, das im Verlauf der Untersuchungszeit hybride Formen annahm und schlie lich lediglich latent weiterexistierte. Bei diesem Prozess wurde die romanitas von der Oberschicht zunehmend nicht mehr als ethnisch konnotiert wahrgenommen oder im historischen Diskursraum auf diese Weise dargestellt.