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Die Kaperung der literarischen Faustfigur im Nationalsozialismus: Veranschaulicht am Beispiel von Ernst Kratzmanns Faust
Contributor(s): Gruber, Gregor (Author)
ISBN: 3346139441     ISBN-13: 9783346139443
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2020
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Biography & Autobiography
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Faust - ein Name, der in deutschsprachigen Gefilden durchaus vielen Menschen bekannt sein d rfte, wenngleich die meisten wohl vorrangig den Faust Goethes damit assoziieren und die reale Person, auf der dieser basiert, gar nicht kennen. Der historische Doktor Faust entspringt der Zeit um 1480 und schaffte es schon zu Lebzeiten, Legenden um sich zu bilden. So munkelte man etwa dar ber, dass er dem Teufel sein Seelenheil verkauft habe, um sein Dasein auf der Erde voll auskosten zu k nnen. Diese Mythen um die Faustfigur hielten von da an Einzug in die Literatur und wurden Bestandteil tausender Werke unterschiedlichster Kunstgattungen, deren Anzahl bis zum heutigen Tage noch immer stetig w chst. Wenig verwunderlich also, dass die Faustfigur auch im Nationalsozialismus wieder f r reichlich Gespr chsstoff sorgte, unter anderem deswegen, weil man Goethe mit seiner wohl erfolgreichsten Adaption des Fauststoffs nicht recht einzusch tzen wusste und sich daher zwei Lager mit Anh ngerinnen beziehungsweise Anh ngern und Gegnerinnen beziehungsweise Gegnern bildeten. Doch auch in der NS-Zeit selbst entstanden Werke, die sich mit dieser Thematik befassten, so auch das f r diese Arbeit wesentliche mit dem Titel "Faust. Ein Buch von deutschem Geist" von Ernst Kratzmann. Der darin vorkommende - und ganz nach damaligen Vorstellungen sehr "arisch" anmutende - Faust tritt als nahezu unbezwingbarer Held auf, der im 14. Jahrhundert von Abenteuer zu Abenteuer in einem mittelalterlichen deutschen Reich reist. Nach offiziellem Gutachten gilt der sterreichische Autor als Minderbelasteter und sein Roman wurde als nicht ideologisch gepr gt bewertet. Diese Arbeit setzt es sich nun zum Ziel, zu untersuchen, ob dieses Urteil einer genaueren Untersuchung standhalten kann. Zu diesem Zweck wird daher zuerst ein Blick auf die Person des Autors geworfen und ein berblick ber