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Zwischen Landnahme Und Konigtum: Literarkritische Und Redaktionsgeschichtliche Untersuchungen Zum Anfang Und Ende Der Deuteronomistischen Richtererzah
Contributor(s): Focken, Friedrich-Emanuel (Author)
ISBN: 3525540396     ISBN-13: 9783525540398
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $108.30  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: October 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- Religion | Biblical Criticism & Interpretation - Old Testament
Series: Forschungen Zur Religion Und Literatur Des Alten Und Neuen Testaments
Physical Information: 252 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Friedrich-Emanuel Focken analysiert in der literarkritischen und redaktionsgeschichtlichen Studie die Einleitung in die Richterzeit (Ri 2,6-3,6), die Abimelecherzahlung (Ri 8,33-9,57) und die Jiftacherzahlung (Ri 10,6-12,7) aus dem Richterbuch sowie die ahnlich gestaltete Erzahlung von Samuels Philistersieg (1Sam 7,2-17) und die Begrundung der Verwerfung von Israel und Juda (2Kon 17,7-23) aus den Samuel- und Konigebuchern. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass die deuteronomistische Grundschicht des Richterbuchs erst sekundar zwischen den durch die Priesterschrift gepragten Hexateuch (Gen-Jos) und die bereits deuteronomistisch bearbeiteten Samuel- und Konigebucher eingeschrieben worden ist. Daruber hinaus stellt Focken fest, dass Jhwh durch die Weigerung, Israel weiterhin zu retten (Ri 10,13), zu Beginn der Jiftacherzahlung (Ri 10,6-12,7) den durch die Einleitung in die Richterzeit (Ri 2,6-19a) und die Otnielerzahlung (Ri 3,7-11) eingefuhrten zyklischen Geschichtsverlauf der Richterzeit aufhebt. Diese Texte bilden einen Rahmen um den Kernbereich der Darstellung der zyklischen Richterzeit, in der sich die Israeliten nicht mehr an Jhwhs vergangene Heilstaten erinnern (Ri 2,10). Zudem gehort zur literargeschichtlichen Ebene der deuteronomistischen Grundschicht des Richterbuchs Jiftachs Argumentation gegen den ammonitischen Konig (Ri 11,12-28), die unter Verweis auf Israels wieder erinnerte Geschichte mit Jhwh (Ri 10,11-13) judaische Anspruche auf das Ostjordanland in der Perserzeit etablieren will.