Alfred Andersch: Perspektiven Zu Leben Und Werk 1994 Edition Contributor(s): Heidelberger-Leonard, Irene (Editor), Wehdeking, Volker (Editor) |
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ISBN: 3531123815 ISBN-13: 9783531123813 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $66.49 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1994 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science - Literary Criticism | European - German - Language Arts & Disciplines | Linguistics - General |
Dewey: 838.914 |
LCCN: 94237383 |
Physical Information: 0.51" H x 6" W x 9" (0.72 lbs) 236 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Der Schriftsteller Alfred Andersch (1914-1980) w re im Februar 1994 achtzig Jahre alt geworden - Grund genug, ihn als unbestrittene Schl sselfigur der Nachkriegsszene mit einem Buch und einem Kongre ber sein Werk zu ehren. Niemand stellt die zentrale Rolle, die der Publizist im Kulturbetrieb des zertr mmerten Deutschlands spielte, in Frage. Als Mitherausgeber von Der Ruf, Mitwirkender am Skorpion (eine literarische Zeitschrift, die nie erscheinen sollte) und den Frankfurter Heften, als Re- dakteur des "Abendstudio" und Leiter des "Radio-Essays" und schlie lich als Her- ausgeber der Avantgardezeitschrift Texte und Zeichen wurde er zum Initiator eines neuen Literaturverst ndnisses, das zun chst in der Gruppe 47 Schule machen sollte: Die Autonomie der Kunst war ihm von Anfang an Vorbedingung f r ihre politische Aussagekraft. Solchen Ungleichzeitigkeiten stellte er sich auch in seinem eigenen fiktionalen Werk. Und gerade hier, in seiner Rolle als Schriftsteller, die er f r sich selber um vieles h her einsch tzte, als Autor von Kurzgeschichten, Berichten, Romanen, Essays und Reisebeschreibungen (sie kommen in diesem Band alle zur Sprache), sollte ihm die uneingeschr nkte Anerkennung versagt bleiben. Da ihm, der sehr bald schon im Ausland mit Sansibar oder der letzte Grund als Klassiker der deutschen Nachkriegsli- teratur gefeiert wurde, vom deutschen Literaturbetrieb der B chner-Preis vorenthalten wurde, sollte ihn bis zu seinem Lebensende verdrie en. Selbst seine so gewichtigen wie innovativen Altersromane Efraim und Winterspelt brachten ihm bestenfalls' Ach- tungserfolge' ein. |