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Möglichkeitssinn: Phantasie Und Phantastik in Der Erzählliteratur Des 20. Jahrhunderts 2000 Edition
Contributor(s): Bauer, Gerhard (Editor), Stockhammer, Robert (Editor)
ISBN: 3531133500     ISBN-13: 9783531133508
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $37.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2000
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 809.915
LCCN: 2002438072
Physical Information: 0.58" H x 6" W x 9" (0.82 lbs) 272 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
11 fand ich zu den Verruhrern und Phantasten und lauschte ihnen in meiner 2 Zerrissenheit und Melancholie. Die angeblich freie Wahl, mit der das hier gezeichnete literarische "Ich" eine bestimmte Sorte jener Literatur "bevorzugt", soll nicht dar ber hinwegt uschen, dass dieses Ich in seinem Verh ltnis zu jenem Stoff rur seinen Imaginationshunger nicht frei, sondern gebannt ist: "wie ein Medium". Vor allem die Entsprechung zwischen den in ihm selbst ausgebildeten Verstiegenheiten und dem Bilder- oder Handlungsangebot der Schauerliteratur h lt den jungen Menschen auf dieser Stufe fest, die sich erst von sp ter aus betrachtet als eine Durchgangsstufe erweist. "Das Grauenhafte war mein Bereich". 3 Die Rede von der Phantasie als einer immer gleichbleibenden Potenz, die beson- ders in der Literatur m chtig ist und ihren Verhei ungen und Verruhrungen zugrunde liegt, ist nat rlich eine traditionelle Betrachtungsweise. Sie soll die hier vorgelegten Untersuchungen nicht regieren, aber in dieser Einleitung muss wenigstens kurz die Macht dieser Tradition vergegenw rtigt werden. Die Sch pfungen oder auch Ausgeburten der literarischen Phantasie aus 3000 Jahren und aus einer Reihe von angesehenen Nationalliteraturen sind im heutigen literarischen Unterbewussten (wenn es das gibt) pr sent und bilden einen gewaltigen Schatz oder Alb rur alle, die sich als Autoren wie als Leser mit neuen Bildungen der Phantasie besch ftigen. Von Homer bis Ariost oder Rabelais, bis Shakespeare oder Cervantes wurden die Bilder, Figuren, Konstellationen gewisserma en akkumuliert. Sie wurden an Intensit t wie an Extension bereichert und immer komplexer gemacht.