Limit this search to....

Arbeiterleben Und Gesundheitliche Versorgung: Zur Theorie Und PRAXIS Sozialer Ungleichheit in Der Bundesrepublik 1986. Edition
Contributor(s): Schardt, Thomas (Author)
ISBN: 3540161082     ISBN-13: 9783540161080
Publisher: Springer
OUR PRICE:   $66.49  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 1985
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Medical | Occupational & Industrial Medicine
Dewey: 616.980
Series: Gesundheitssystemforschung
Physical Information: 0.59" H x 6.69" W x 9.61" (0.99 lbs) 263 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor- gung in unserer Gesellschaft befa t, wird zun chst sicher eher eine "objektivistische" Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schlie lich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs- wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten erm glicht. Allerdings wird er nicht nur Posi- tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund- heitsversorgung nicht in Gefahr ger t, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der f r fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei- nen Anla , sich sparsam zu verhalten. Da er langfristig durch seinen Aufwand zur Erh hung der Versicherungsabz ge beitr gt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus kono- mische "Wachstumsinteressen" verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche rzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Ger te ihre Angebotspa- lette vergr ern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, da trotz eines scheinbar l ckenlosen "sozialen Netzes" in der Gesundheitsversorgung "soziale Ungleichheit" existiere. Angeh rige h herer Schichten h tten bessere Chancen, etwas f r ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen.