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Gregorius und Ödipus - ein Vergleich
Contributor(s): Fiek, Sascha (Author)
ISBN: 363864832X     ISBN-13: 9783638648325
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: July 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.13" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 56 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: gut (2), Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg (Deutsches Seminar I), Veranstaltung: Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 1500 Jahre liegen zwischen der Entstehung des sophokleischen dipus und der Gregoriuslegende Hartmanns von Aue. Da erscheint es auf den ersten Blick u erst ge-wagt, wenn nicht gar unm glich, eine Verbindung zwischen beiden Werken sehen und darlegen zu wollen. Denn "Trag die und Legende sind verschieden voneinander wie ein griechischer Tempel und ein gotischer Dom" 1], wie G nther Zuntz zu Recht bemerkt. Dabei ist es nicht nur der gro e zeitliche Raum, der die beiden Werke voneinander trennt. Auch zwischen den politischen, religi sen und sozialen Rahmenbedingungen, in denen dipus und Gregorius erschaffen worden sind, herrscht eine gewaltige Kluft. Es w re durchaus angebracht, hier den ber hmten Vergleich zwischen Tag und Nacht heranzuzie-hen. Zwei wesentliche Elemente, an denen die Differenz besonders deutlich wird, seien hierbei in aller K rze genannt. Auf der einen Seite finden wir im antiken Griechenland eine polytheistisch ausgerichtete Gesellschaft, wohingegen die Zeit Hartmanns schon ein Jahrtausend lang durch die monotheistische Lehre des Christentums gepr gt ist. Ebenso liegen zwischen der gesellschaftlichen Struktur Welten. W hrend wir in Griechenland die erste Einf hrung einer ansatzweise demokratischen Grunds tzen verpflichteten Gesell-schaftsordnung beobachten d rfen, folgt die mittelalterliche Gesellschaft Hartmanns dem strengen und noch unver nderlichen Prinzip einer nach St nden geordneten Struktur, in der Klerus und Adel um die Vorherrschaft k mpfen. Auch wenn mit dieser Beschreibung die Distanz nur grob umrissen wird, zeigt sie doch deutlich, dass man sehr vorsichtig mit dem angestrebten Vergleich von dipus und Gregorius umgehen muss. Keinesfalls darf man die Texte ohne Ber cksichtigung dieses Hintergrunds nebeneinand