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Zum Problem des 'Raubrittertums': Die Kriminalisierung ritterlicher Gewalt und die Durchsetzung einer bürgerlichen Werteorientierung
Contributor(s): Volker, Daniel (Author)
ISBN: 3638673677     ISBN-13: 9783638673679
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Medieval
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 1,7, Universit t Bielefeld (Fakult t f r Geschichtswissenschaften, ), Veranstaltung: 'Sozialgeschichte des Adels in der Vormoderne', 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Item eyn jeder bo hafftiger berwundner rauber, soll nach verm ge vnser vorfarn, vnnd vnserer gemeyner Keyserlichen rechten, mit dem schwerdt oder wie an jedem ort inn disen fellen mit guter gewonheyt herkommen ist, doch am leben gestrafft werden"1. Wie dieser Auszug, aus der peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V von 1532 verdeutlicht, wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts strikt gegen R uber, beziehungsweise Raubritter vorgegangen. Nun stellt sich zum Einen die Frage warum solch drastische Ma nahmen gegen die Raubritter ergriffen wurden, und ob sie ergriffen werden mussten. Warum kam eine derart gro e Verbreitung des Raubrittertums berhaupt zustande? Zum Anderen stellt sich die Frage welche Gr nde die Ritterschaft dazu bewegte, diese Ma nahmen des Raubrittertums zu ergreifen. Ebenso erstaunlich ist, dass das so genannte Raubrittertum Jahrhunderte lang Bestand hatte und nur wenige, erfolgslose, Anstrengungen unternommen wurden, dieses Treiben zu unterbinden. Handelte es sich bei den Raubz gen der Ritter um Taten, die zu der Zeit rechtens waren, und wenn ja warum wurden sie dann kriminalisiert? Offen ist auch noch die Frage, wie St dte mit den Rittern umgingen, die sie aufgrund von Raubz gen dingfest gemacht hatten. Dabei sollte als Hauptproblem betrachtet werden, wie stark die St dte mit ihren neuen Werten und Orientierungen zu einer Kriminalisierung ritterlicher Gewalt beigetragen haben. Diese Fragen versucht diese Arbeit zu untersuchen und zu beantworten.