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"Am Anfang war's die ideale Lösung" - Bulimie als kultureller Spiegel individualisierter Gesellschaften
Contributor(s): Maas, Katharina (Author)
ISBN: 3638705544     ISBN-13: 9783638705547
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $61.28  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
- Social Science | Anthropology - Cultural & Social
Physical Information: 0.23" H x 5.83" W x 8.27" (0.30 lbs) 98 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,1, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Kunst- und Kulturwissenschaft Kulturwissenschaftliches Seminar), 112 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ess-St rung Bulimie breitet sich unter Frauen und M dchen in westlichen Industrienationen seit den achtziger Jahren zunehmend aus und ist immer st rker ins ffentliche Bewusstsein ger ckt. Das rege Medieninteresse ist einerseits positiv und w nschenswert, andererseits ist jedoch die Darstellung und das hiermit transportierte Frauenbild, oftmals problematisch. In der Regel wird das Bild einer Frau gezeichnet, die aufgrund einer meist schwierigen Familien- oder Lebenssituation "erkrankt" ist und nun wahllos, unkontrolliert - tierisch - riesige Essensmengen verschlingt. Hinterher erbricht sie sich schamvoll und selbsterniedrigend auf der Toilette, um nicht zuzunehmen. Sie wird als bertrieben leistungsorientiert, perfektionistisch und abh ngig von Schlankheitsnormen beschrieben. Bulimie wird damit als individuelles Defizit betrachtet und als St rung oder - "gest rte weibliche Entwicklung" - festgeschrieben. Wer an Bulimie "leidet", wird in der Regel als tragischer Einzelfall behandelt, und auch so erkl rt. Eine Darstellungsweise jedoch, die Bulimie auf die Individualgeschichte einzelner Frauen reduziert, l sst entscheidende Fragen offen: Wie kommt es zur rapiden Zunahme von Bulimie? Was ist das 'zeitgem e' an dieser 'Frauenkrankheit'? Um sich dieser Frage ann hern zu k nnen, m ssen auch soziokulturelle Faktoren systematisch in die Betrachtungsweise miteinbezogen werden. Ohne diese bleibt unerkl rlich, warum die Zahlen zur Zunahme von Bulimie erschreckend sind und warum immer mehr Frauen ein gest rtes Verh ltnis zum Essen und ihrem K rper entwickeln, wenn auch au erhalb pathologischer Zuschreibungskategorien. Trotz der Erkenntnis, "dass es sich bei Bulimie um ein allgemein ge