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"Das Wort stirbt und gebiert den Gedanken": Zum inneren Sprechen
Contributor(s): Rosenbauer, Frank (Author)
ISBN: 3638757242     ISBN-13: 9783638757249
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2007
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BISAC Categories:
- Psychology | Reference
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages
 
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: Leistungsnachweis erbracht, Universit t Siegen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des "inneren Sprechens", selten auch "Endophasie" genannt, hat eine lange Tradition. Seit der Antike ist der Begriff, als sprachphilosophisches Konzept, mit der Frage nach dem Verh ltnis von Denken und Sprechen verkn pft. (WAHMHOFF, S. 1) Die Frage nach der Funktion des inneren Sprechens war auch, mit Unterbrechungen in den 50er und 60er Jahren diesen Jahrhunders, ein klassisches Thema der Leseforschung. (NEUMANN, S. 4) Zu Beginn der Forschung wurde innere Sprache mit der Reproduktion von W rtern oft gleichgesetzt. "Denken hei t schweigend zu sich selbst sprechen", hatte man schon im Altertum formuliert. Beginnend mit Plato, haben Philosophen, Linguisten und Psychologen diesen Gedanken weiterentwickelt. (WILD, S. 63) Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die menschliche Sprache in erster Linie von Philologen und Philosophen wissenschaftlich betrachtet. (KLATT, S. 40) Es wurde lange Zeit angenommen, da die innere Sprache die selbe Struktur wie die u ere Sprache habe. (LURIJA, S. 153) Eine der ersten zusammenh ngenden Darstellungen einer Theorie der inneren Sprache gab Samuel Stricker im Jahre 1880. In der Einleitung zu seinem "Studien ber die Sprachvorstellungen" beschreibt er eine Selbstbeobachtung: "Ich kann bei der gr ten Anspannung meiner Aufmerksamkeit in den Sprachorganen keine Spur einer Bewegung entdecken. Und doch kommt es mir vor, als ob ich den Vers, den ich still durchdenke, mitreden w rde." Stricker untersucht seine eigenen Gef hle bei bestimmten Lauten. Dabei stellt er fest, da er die selben Gef hle hat - ob er den Laut nun laut spricht, oder ob er ihn still denkt. Damit beschreibt Stricker eine enge Beziehung zwischen artikulierter Sprache und sprachlichen Vorstellungen. (WAHMHOFF, S.41)