Laokoon - Über die Grenzen der Malerei und Poesie Contributor(s): Hagemeister, Daria (Author) |
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ISBN: 3640246586 ISBN-13: 9783640246588 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $37.53 Product Type: Paperback Language: German Published: January 2009 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism | European - German |
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages |
Themes: - Cultural Region - Germany |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: keine, Universit t Wien (Germanistik), Veranstaltung: SE Neuere dt. Lit.: sthetik der deutschen Klassik, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wesensbestimmungen sind der Ausgangspunkt f r Lessings Postulate. Die Malerei und Plastik einerseits, als r umlich-zeitlich fixierte Kunst, die Koexistierendes darstellt und die Dichtung andererseits, als transitorische Kunst, die Konsekutives beschreibt. In der bildenden Kunst muss der pr gnante und fruchtbare Augenblick gew hlt werden. Die Einbildungskraft erg nzt den zeitlichen Verlauf. Der gew hlte Augenblick muss sch n sein, w hrend in der Dichtkunst der gew hlte Moment nicht sch n sein muss. Wichtig ist die Wirkung auf den Rezipienten, denn die bildende Kunst arbeitet mit nat rlichen Zeichen. Die Dichtung hingegen verwendet Worte, welche aber willk rliche Zeichen darstellen. Die H sslichkeit wird daher durch die Worte abgeschw cht. Das Ekelhafte jedoch ist verboten, denn die Empfindung von Ekel ist immer Natur und niemals Nachahmung. Von den bildenden K nsten fordert Lessing eine "r hrende Verbindung von Schmerz und Sch nheit", welche Forderung er in der Laokoon-Gruppe verwirklicht sieht. Die Wirkung auf den Betrachter ist das Gef hl der Sympathie. Auch f r Winckelmann muss sich eine "sch ne Seele" mit einer sch nen Form verbinden. Was die Dichtung anbelangt, so darf moralisch H ssliches das sthetische Mitleid nicht verhindern. Das Drama erm glicht die gr tm gliche Illusion. Die "T uschung" ist Voraussetzung f r das sthetische Mitleid. Mitleid ist die innere Identifizierung mit dem Helden. Die Katharsis ist die L uterung und diese kann nicht durch Furcht und Schrecken erreicht werden, sondern durch Identifikation und das daraus resultierende sthetische Mitgef hl, das gleichzeitig ein ethisches ist. Das Resultat ist ein Wechselspiel zwischen moralischer und sthetischer Identifizierung. |