Zu Gottfried Kellers 'Kleider machen Leute': Das Widerspiel von Sein und Schein als Parameter der Gesellschaftskritik Contributor(s): Luger, Marion (Author) |
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ISBN: 3640429605 ISBN-13: 9783640429608 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $40.76 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2009 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism |
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 40 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universit t Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der von Keller aufgezeigten h ufig auftretenden Differenz zwischen dem u eren und dem Wesen wird in der Novelle "Kleider machen Leute" eine Gesellschaft kritisiert, die eben diesen Unterschied missachtet. Die Divergenz zwischen Schein und Sein zeigt sich vordergr ndig am Individuum Wenzel Strapinski. Dieser ist jedoch nicht allein schuld an seinem "Image" (d. i. "eine idealisierte] Vorstellung von jemandem"). Komplexe inner- und au ertextuelle Faktoren lassen ein falsches Bild entstehen, wie in Kapitel II dargestellt wird. In Kapitel III soll anschlie end ein - von Liebe gepr gtes - Ideal verdeutlicht werden, das im Gegensatz steht sowohl zum sp teren Verhalten der Hauptfiguren als auch zu der durch Keller entlarvten Doppelmoral der Goldacher und Seldwyler Gesellschaft. Als Instrument f r das Aufzeigen des institutionalisierten, t uschenden Scheins, der den B rgern hilft, die entt uschende Realit t nicht bewusst erleben zu m ssen (sowohl in Bezug auf sich selbst als auch bez glich des vermeintlichen Grafen), verwendet der Erz hler durchgehend Zeichen (sh. Kapitel IV). In Kapitel V wird versucht, den Beweis daf r zu erbringen, dass Kellers Kritik sich ber jene an der innertextuellen Gesellschaft hinaus auf eine an (LeserInnen) der zeitgen ssischen Trivialliteratur erstreckt. Wie in Kapitel VI. ausgef hrt ist, beh lt die "Moral von der Geschicht'", die bewusste Differenzierung zwischen u erem Anschein und inneren Werten, sogar und vor allem in unseren Tagen ihre G ltigkeit. ...] |