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"Formiert" oder "mündig"? - Die BRD auf der Suche nach einem neuen politischen Leitbild: Zwei gesellschaftspolitische Konzepte der sechziger Jahre im
Contributor(s): Tiemeyer, Katharina (Author)
ISBN: 3640580494     ISBN-13: 9783640580491
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2010
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - 20th Century
- History | Europe - General
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
Themes:
- Chronological Period - 20th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Neueste Geschichte, Europ ische Einigung, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die BRD in den 60er Jahren, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "In das Nadel hr der heutigen Wirklichkeit pa t der Faden unserer bisherigen Politik berhaupt nicht hinein. Wir m ssen einen neuen Faden spinnen.", konstatiert Theo Sommer im Herbst 1966 in einem Kommentar zur innenpolitischen Lage Deutschlands. Diese plastische Formulierung trifft genau ins Zentrum der Probleme, die Mitte der sechziger Jahre die Gesellschaft und Politik der Bundesrepublik in Unruhe versetzen. Die goldenen Jahre des "Wirtschaftswunders" und der damit verbundenen Unbek mmertheit waren vorbei, Ver nderungen wurden deutlich und k ndigten sich in zunehmendem Ma e an. Das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich, drohte zu stagnieren und die seit 1964 bestehende Gefahr von Inflation rief allgemeine Orientierungslosigkeit und Krisenbewusstsein hervor. Es kamen Zweifel auf, ob das marktwirtschaftliche System in der Lage sei, die wirtschaftlichen Probleme zu bew ltigen. Diese Zweifel wurden durch eine skeptische Grundhaltung gegen ber Politik und politischer Entscheidungsmacht als solcher verst rkt, die zunehmend dem Einfluss technischer Innovationen und der Macht partikul rer Interessenverb nde unterstand. Kernfrage all dieser Probleme und Sorgen war "das bislang ungel ste Problem der Steuerung komplexer Industriegesellschaften". Man war auf der Suche nach einer neuen Konzeption von Politik, nach einem neuen politischen Leitbild, das die alte erhardsche Zielsetzung "Wohlstand f r alle" ersetzte, an deren Stelle sich eine klaffende L cke immer deutlicher abzeichnete. Diese Suche besch ftigte seit Beginn der sechziger Jahre sowohl Regierung als auch Opposition und kennzeichnet die Politik dieser Zeit in besonderem Ma e. Die Debatte um eine neue gesellschaf