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Die Ästhetik des Hässlichen: Die descriptiones Cundrîes (Parzival) und Rûels (Wigalois)
Contributor(s): Braun, Julia (Author)
ISBN: 3640670477     ISBN-13: 9783640670475
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2010
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | European - German
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 34 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Titel "Die sthetik des H sslichen" handelt es sich um keinen Widerspruch. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die sthetik zwar als Wahrnehmung dessen bezeichnet, was allgemein als sch n und harmonisch gilt; in dieser Arbeit wird der Begriff sthetik aber streng w rtlich genommen und als rein sinnliche Wahrnehmung verstanden, die sich in diesem Fall eben nicht auf die sch nen und angenehmen Dinge richten wird, sondern auf das H ssliche und Absto ende zielt. Dabei wird versucht, nicht nur als heutiger Rezipient die aufgef hrten Textbeispiele zu bewerten und zu interpretieren, sondern auch darauf einzugehen, wie die verschiedenartigen descriptiones auf den mittelalterlichen Rezipienten gewirkt haben m ssen. Auf den ersten Seiten der Arbeit befasse ich mich mit den lexikalischen und semantischen Besonderheiten, die das Adjektiv "h sslich" betreffen. Es wird darauf geachtet, die Unterschiede zwischen der mittelalterlichen und der heutigen Vorstellung herauszuarbeiten. Ein kurzer Exkurs ber die Ekphrasis- Theorien der Antike und des Mittelalters sollen zu den ausgesuchten Beispielen berleiten, an denen die mittelalterliche Methode der Ekphrasis aufgezeigt werden kann. Au erdem soll deutlich werden, dass die Beschreibung der H sslichkeit festgelegten Mustern folgt, die beabsichtigte Wirkung aber, die die H sslichkeit beim Rezipienten hervorrufen soll, nicht immer dieselbe ist. Es geht in dieser Arbeit nicht nur um die Darstellung von k rperlich h sslichen Menschen, sondern auch darum, wie der h ssliche Charakter eines Menschen dargestellt werden kann. Schlussendlich stellt sich die Frage, warum Beschreibungen von h sslichen Menschen oder grauenhaften Begegnungen in der Literatur berhaupt thematisiert werden.