Gelsenkirchener Barock - Illusion bürgerlichen Wohlstands Contributor(s): Harbordt, Nanni (Author) |
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ISBN: 3640707079 ISBN-13: 9783640707072 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $40.76 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Art | Reference |
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" (0.25 lbs) 80 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,3, Freie Universit t Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Wohnen in der Nachkriegsmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der Ausdruck Gelsenkirchener Barock l sst auf schwere und ausladende Formen schlie en. Und tats chlich war ein M bel dieses Stils insbesondere in den 50er Jahren, in dem es sich recht gro er Beliebtheit erfreute, ein Wiederaufgreifen eines bereits sichtlich berkommenen Repr sentationsstils des B rgertums. Wo Designer und Werkbund bem ht waren, eine zweckdienliche, praktische und zeitgem e Einrichtung zu vermitteln, welche sich in den Wohnungstypus einer zeitgen ssischen Arbeiterwohnung integrieren lie , stieg der Absatz von ppigem Mobiliar der Marke Gelsenkirchener Barock im ersten Jahrzehnt der Nachkriegszeit bei den breiten Massen wieder entschieden an. Die M bel trugen zunehmend das Etikett kleinb rgerliches Bergarbeiterm bel und wurden zum Inbegriff von unzeitgem em Kitsch und schlechtem Geschmack. Dennoch wurden bis zu drei Monats hne gezahlt um die eigenen vier W nde mit einem typischen Schrank des Gelsenkirchener Barock f r die Wohnk che oder sp ter das Wohnzimmer auszustatten. Innerhalb der Arbeit soll die Entstehung des Begriffes und die damit in Zusammenhang stehende Produktion im Hintergrund von Mechanisierung und dem Einsatz neuer Holzwerkstoffe aufgezeigt werden. Weiterhin sollen an ausgew hlten Beispielen die Motive der Beliebtheit und auch die Argumente f r die Missbilligung dieser M bel er rtert werden. Da die Forschungsliteratur zu diesem Thema leider sehr sp rlich ist, hat mir der 1991 erschienene Ausstellungskatalog zu der Ausstellung "Gelsenkirchener Barock" im St dtischen Museum Gelsenkirchen als wesentliche Quelle gedient. |