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"Da wohnt der Gott" - Eine Mittelstufe der Schule für Geistigbehinderte erkundet im Rahmen des Religionsunterrichts die Kirche St. Maria in den Benden
Contributor(s): Rödiger, Martin (Author)
ISBN: 364086008X     ISBN-13: 9783640860081
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $43.61  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Study Aids
- Religion | Education
Physical Information: 0.12" H x 5.83" W x 8.27" (0.18 lbs) 52 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1.0, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Da h rte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht die Wohnung Gottes unter den Menschen Offb 21,3 1.1 Im Anfang war ein Wort ... "Da wohnt der Gott". Mit diesen Worten kommentierte ein Sch ler den Besuch der Kirche St. Maria in den Benden in D sseldorf-Wersten. Er probte dort mit seiner Klasse, einer Mittelstufe der Schule f r Geistigbehinderte, ein Krippenspiel f r den Schulgottesdienst. Seine Worte spiegeln nicht nur seine religi se Sozialisation - er war in diesem Jahr Kommunionkind -, sondern geben auch etwas von der Ahnung wieder, die er von der Bedeutung dieses Raumes hatte. Er stellt sich damit unbewusst in die Tradition eines Gedankens, der sich durch die Geschichte der menschlichen Religiosit t zieht: den Gedanken r umlicher Gottesn he. Antike Kultst tten befanden sich bevorzugt an exponierten Naturschaupl tzen wie einem Berg oder einer Quelle. Es handelte sich um Orte, an denen sich wie im ersten Fall Himmel und Erde ber hren oder wie im zweiten Fall das Wirken g ttlicher Kr fte sichtbar wurde. Diese St tten wurden baulich markiert und zu Heiligen Bezirken ausgestaltet, an denen die Erscheinung Gottes festgehalten werden sollte. Ein Bauwerk wird so zum Zeichen der Gegenwart Gottes (vgl. RICHTER 22001c). Auch die Bibel kennt das Motiv des r umlichen Wohnens Gottes. Beispielhaft seien hier die Bundeslade Israels oder der Tempelbau des K nigs Salomo genannt. Als gl ubiger Jude besuchte auch Jesus den Tempel, hebt aber dessen Bedeutung auf, indem er auf sich selbst als Tempel, als Wohnst tte Gottes hinweist (Jo 2,19f.). Die Gemeinde bzw. die Kirche, die nach seinem Tod sein Ged chtnis bewahrt, wird ebenso wie er mit "Gottes Tempel" identifiziert (1 Kor 3,16). Wie aber verl uft die Verbindungslinie von der Hausgemeinschaft der Urgemeinde zu dem 1959 eingeweihten modernen Kirchenbau in D sseldorf? Ein kurzer Blick in die