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Die Don Juan-Figur in der Tradition des Mythos: Ein Vergleich der Werke des 17. bis 20. Jahrhunderts
Contributor(s): Heitz, Viktoria (Author)
ISBN: 3656453306     ISBN-13: 9783656453307
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $54.06  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im allgemeinen Sprachgebrauch verbindet man mit Don Juan trotz der Vielzahl unterschiedlicher Deutungen einen Mann mit ausgepr gtem Sexualtrieb, einen Frauenhelden, Sch rzenj ger und Verf hrer, der sich auf mehrere Frauen einl sst und der Treue keineswegs viel Beachtung schenkt. Er ist ein Bild, das zwar immer wieder erscheint, aber nie Gestalt und Konsistenz gewinnt, ein Individuum, das sich immerfort bildet, dennoch niemals fertig wird. Kierkegaard betitelt ihn als Betr ger. Seiner Meinung nach muss man als Verf hrer eine gewisse Reflexion und Bewusstheit mitbringen. Nur wenn diese vorhanden ist, mag es angebracht sein, von Schlauheit, R nken und listigen Anl ufen zu sprechen. An diesem Bewusstsein aber fehlt es Don Juan. Demnach verf hrt er nicht. Er begehrt, und diese Begierde wirkt verf hrend; insofern verf hrt er. Sobald er die Befriedigung der Begierde genossen hat, sucht er einen neuen Gegenstand. Daher betr gt er zwar, jedoch plant er seinen Betrug nicht im Voraus; es ist vielmehr die eigene Macht der Sinnlichkeit, welche die Verf hrten betr gt. Zum Verf hrer fehlt ihm die Zeit davor, in der er seinen Plan fasst, und die Zeit danach, in der er sich seiner Handlung bewusst wird. Ein Verf hrer muss daher im Besitz einer Macht sein, die Don Juan nicht hat, so gut er im brigen ausger stet sein mag - die Macht des Wortes.