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"... meine Seele ganz vernichtet": Fremdheit in Euripides' und Christa Wolfs Medea
Contributor(s): Heckl, Christoph (Author)
ISBN: 3656600686     ISBN-13: 9783656600688
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2014
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universit t zu K ln (Institut f r deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Literatur und Fremdheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Medea-Mythos hat die Menschen seit jeher fasziniert. berlieferungen zur Medea waren Ausgangspunkt f r Gedichte, Theaterst cke, Gem lde, Romane und Opern. Sie alle haben den Stoff, abgestimmt auf die Bed rfnisse ihres eigenen Zeitalters verschieden zu akzentuieren oder modellieren gewusst. Der r mische Dichter Ovid etwa interessierte sich vor allem f r die "hexenhafte Dimension" der Geschichte, w hrend sein r mischer Landsmann Seneca "ungez gelter Rhetorik und Str men von Blut" besonderen Platz einr umte.1 Dabei blieb in den Verformungen des Mythos stets ein zentraler Kern bestehen, welcher von den Autoren gleichsam ummantelt wurde. Die wissenschaftliche Rezeption hat je nach Art dieser Ummantelung versucht, Medea innerhalb eines kulturell und moralisch irgendwie akzeptablen Deutungsmusters zu positionieren: zwischen Frau und Mann, liebender Mutter und M rderin, T terin und Opfer etc.2 Unter diesen dichotomen Begriffspaaren kommt der "Dazugeh rigkeit und Fremdheit"3 eine besondere Rolle zu. Bereits in der rezeptionsgeschichtlich bedeutsamsten Fassung, 4 der des Athener Dramatikers Euripides, hat diese eine tragende Funktion. Diese wird noch gesteigert in der neuesten und radikal umgestalteten Version des Mythos. In "Medea. Stimmen" von 1996 stellt Christa Wolf der mordl sternen Medea der antiken Fassung eine neue Medea entgegen. Dabei versucht sie, den Rahmen der reichen berlieferung des Medea-Mythos nicht zu sprengen, sondern klug aus den vorhandenen Quellen und dem Stoff sch pfend eine alternative M glichkeit des Mythos aufzuzeigen.5 Dabei wird man als Leser best ndig mit der Fremde und Konstellationen von Fremdheit konfrontiert. Denn Medeas Wirkungspotential liegt, wie Manfred Schmeling richtig gesehen h