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Ästhetizismus als Flucht vor einer dekadenten Gesellschaft? Oscar Wildes ästhetische Weltsicht in "Das Bildnis des Dorian Gray"
Contributor(s): Meyer, Andreas (Author)
ISBN: 3656848181     ISBN-13: 9783656848189
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Freie Universit t Berlin (Institut f r Griechische und Lateinische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert hatte sich in England ein wahrer Kult des sthetizismus entwickelt, der schlie lich zur Anbetung des Sch nen in Mode, Kunst und Literatur f hrte. Oscar Wilde war einer der bedeutendsten Vertreter und sogar die f hrende Figur des sthetizismus und der Dekadenz-Bewegung des Fin de Si cle in England, die in den achtziger und neunziger Jahren ihren H hepunkt erreichte. Wilde hinterfragte das Wirklichkeitsverst ndnis der Religion, der Wissenschaft, der Natur und des Lebens und schuf damit erste Ans tze einer neuen Kunst- und Weltauffassung, die Horstmann mit den Begriffen des " sthetizismus und Dekadenz" bezeichnet hat. Unter den Widerspr chen und der Hohlheit seiner Zeit leidend empfand er diese als Zeichen einer niedergehenden Welt: "Fin de si cle" und "Fin du globe". Seine Reaktion als sthet war die Flucht aus der bedr ckenden Wirklichkeit in das Reich der Kunst; sthetik ersetzte die Moral, ethische Werte l sten sich in Geschmacksurteile auf, aus gut und b se wurde sch n und h sslich und zum Ma stab seiner sthetischen Lebensgestaltung wurde der Stil. Der K nstler wird zum Sch pfer aller Dinge, das Leben ein Kunstwerk und jeder Mensch ein K nstler. Sein Dandytum, "das Paradoxon in der Sprache der Kleidung", war der Versuch einer k nstlerischen Lebensumwertung. In seinem 1891 erschienenen einzigen Roman, Das Bildnis des Dorian Gray, thematisiert er durch alle Kapitel hindurch die Frage der Wechselwirkung zwischen Kunst und Leben sowie Kunst und Moral, indem er seine Protagonisten in langen Gespr chen dar ber diskutieren l sst. Er vollf hrt in seiner literarischen Figur des Dorian Gray die Gestaltung des eigenen Lebens als Kunstwerk, womit seine Kunst-Philosophie zum Bildnis wird und Gestalt annimmt. In der vorliegenden Arbeit soll untersu