Der Geologische Bau Des Südwestlichen Teiles Des Massives Von Stavelot (Belgien) Unter Besonderer Berücksichtigung Seiner Tektonischen Prägung 1964 Edition Contributor(s): Richter, Dieter (Author) |
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ISBN: 3663060446 ISBN-13: 9783663060444 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $47.49 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1964 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Science | Earth Sciences - Geology |
Dewey: 551 |
Series: Forschungsberichte Des Landes Nordrhein-Westfalen |
Physical Information: 0.21" H x 6.69" W x 9.61" (0.38 lbs) 90 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: In der vorliegenden Studie werden die wesentlichen stratigraphischen und tek- tonischen Befunde im s dwestlichen Teil des Massives von Stavelot in den Ost- ardennen dargelegt und ihre Zusammenh nge mit seiner Baugeschichte untersucht. Wichtige Hinweise dazu bieten Struktur-Untersuchungen mit Hilfe gef ge- kundlicher Methoden, die erstmals in diesem Teil der belgischen Ardennen angewandt worden sind. Sie gestatten, das heutige tektonische Bild in einzelne Pr gungs akte und -zeiten aufzul sen. Der bearbeitete Raum stellt sich als ein aus zwei Stockwerken bestehender Gro - Sattel dar, dessen Kern aus kambro-ordovicischen Schichten (Kern-Schichten) aufgebaut wird, w hrend sich an die Sattel flanken die j ngeren devonischen Mantel-Schichten anlegen. Die Folge der Kern-Schichten reicht vom Revin 3 bis zum Salm 2. J ngere Schichten des Ordovicium und Silur treten nicht auf. Vor dem Gedinne wurden die Kern-Schichten w hrend der kaledonischen Tektogenese gefaltet. Die postkaledonischen Mantel-Schichten beginnen transgressiv mit dem Gedinne (Schichten von Waimes) und reichen im Arbeitsgebiet bis in das untere Ems. Auf einen Schwellencharakter des kaledonischen Sockels w hrend der unter- devonischen Sedimentationszeit weisen Faziesunterschiede zwischen dem N und S des Arbeitsgebietes sowie die M chtigkeitszunahme der Sedimente nach NW und SE hin. Die erfa baren kaledonischen Verformungs akte (B r Achsenpl ne) lassen, von einer untergeordnet verbreiteten Pr gung (B ') mit N-S-Verlauf abgesehen, eine relativ geringe Streuung der kaledonischen E-W-gerichteten Achsenrichtungen erkennen. Das im n rdlichen Teil des Arbeitsgebietes auftretende Abweichen von dieser Regel erweist sich dabei als das Ergebnis des j ngeren variscischen Be- wegungsaktes. |