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Das Phänomen Kiezdeutsch. Untersuchung der Divergenz zwischen medialer und wissenschaftlicher Darstellung des linguistischen Phänomens
Contributor(s): Stegmann, Andreas (Author)
ISBN: 366803852X     ISBN-13: 9783668038523
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $46.46  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2015
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.13" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 56 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universit t Koblenz-Landau (Institut f r Germanistik), Veranstaltung: Sprachvariet ten, Sprache: Deutsch, Abstract: Sp testens seit den Ethno-Comedianten Erkan & Steffan, Kaya Yanar oder Buddy g n ist der stilisierte T rkenslang in den deutschen Medien, vornehmlich in der Comedy-Szene, u erst beliebt. In den Jahren 2013 und 2014 wurden dar ber hinaus mit "Babo" und "Hayvan" sogar zweimal in Folge Token aus dem T rkischen auf den 1. und 3. Platz der Abstimmung zum Jugendwort des Jahres gew hlt. Diese ffentlichkeitswirksamen Erfolge erwecken f r viele B rger den Eindruck, die Zuwanderung nach Deutschland w rde einen blen Einfluss auf die deutsche Sprache nehmen. Mehrheitlich teilt die deutsche Bev lkerung noch die Auffassung, dass in einem Land auch nur eine Sprache gesprochen werden sollte. Zuletzt angefacht wurde die mediale Diskussion zum Thema des vermeintlichen Sprachverfalls und - wandels wohl durch den deutschsprachigen Film "Fack ju G hte", welcher die neue Jugendsprache u erst anschaulich illustriert. Bereits der Name des Films l sst durch seine phonographische Schreibung darauf schlie en, dass den Rezipienten etwas Unkonventionelles erwartet. Insgesamt war dies der Ausl ser einiger hitziger Debatten um Ver nderungen der deutschen Sprache und den vermeintlichen Gr nden daf r. Hinsichtlich der eigenen Muttersprache ist die Toleranz der meisten deutschen B rger nicht besonders ausgepr gt. Die Sprachforscherin Wiese beschreibt ihre Beobachtungen diesbez glich wie folgt: "Sprache ist wohl einer der wenigen Bereiche, in dem man noch offen rassistisch sein kann." Aber nicht nur die B rger, sondern auch Politiker und Wissenschaftler k nnen solche Ausl ser als N hrboden f r ihre eigene Position nutzen und die Thematik instrumentalisieren und k nstlich polemisieren. Nicht selten hat dies die Stigmatisierung von Immigranten zur Folge, denen ein negativer Einfluss