"Diese Wortschnipsel kann man ja so schön zusammenschneiden!" Analyse des O-Ton-Hörspiels "Pitcher" von Walter Filz (WDR, 2000) Contributor(s): Becker, Michael (Author) |
|
ISBN: 3668107017 ISBN-13: 9783668107014 Publisher: Grin Publishing OUR PRICE: $38.86 Product Type: Paperback Language: German Published: February 2016 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Media Studies |
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universit t Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: H rspiele der gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: "Diese Wortschnipsel kann man ja so sch n zusammenschneiden." - Mit diesem Schlusskommentar in PITCHER kommt die selbstgew hlte Positionierung von Walter Filz als Autor, Regisseur und K nstler pr zise zum Ausdruck. In seinem preisgekr nten H rspiel dominiert die Lust am Arbeiten mit akustischen Materialien, die an seinem Schneidetisch unter brachialer Zurichtung zu artifiziellen, aber vor allem unfassbar komischen Sinnzusammenh ngen verpackt werden. Sein medienreflexives Spiel mit eher konventionellen O-T nen aus eingestaubten Reportagen oder Feature-Beitr gen treibt dem H rer, dies zu betonen muss auch Raum gegeben werden, tats chlich Tr nen in die Augen - vor Lachen. Sein Selbstverst ndnis als H rfunkschaffender ist es, ber das Auswurfmaterial des Radiowesens, die Grenzen des Mediums zu erkunden und Gattungszuschreibungen in Kombination von Disparatem und Absurden zu sprengen. Die mehrstufige Analyse von PITCHER ergab, dass ein spannungsgeladener Krimiplot mit klassisch konstruierter Dramaturgie inszeniert wurde, jedoch ohne die traditionellen Er-z hlkonventionen dieses Genres zu bedienen. Es ist eine Geschichte von der Manipu-lierbarkeit der menschlichen Stimme durch technische Eingriffe, in welcher " der] scheinbare Gegensatz von szenischem und sprachexperimentellem H rspiel ...] ad ab-surdum gef hrt" wird. Filz f hrt darin die vom Neuen H rspiel kommende Frage nach der Authentizit t von Medienerzeugnissen weiter und experimentiert auf der Basis der Errungenschaften dieser vergangenen H rspielperiode. Diese als exzeptionell zu bewertende H rspielarbeit zu Beginn der 00er Jahre ist ein eindr ckliches Beispiel f r die reichhaltige Aussch pfung aller auditiven Mittel, die durch die Entwicklung digitaler Klangspeicher und neuer te |