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Der Roman "Transit" von Anna Seghers. Aspekte der Erzählstruktur (Teil II)
Contributor(s): Wendland, Hans-Georg (Author)
ISBN: 3668197040     ISBN-13: 9783668197046
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: April 2016
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages
 
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: --------------------------------------, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Anna Seghers ist die Welt eines Romans zwar eine "Wiederspiegelung der Wirklichkeit", sie ergibt aber kein "braves Spiegelbild", dem der Leser trauen und auf das er bauen darf. Das gilt auch f r die autodiegetische Erz hlerfigur, die gewisserma en ihre eigene Geschichte erz hlt und als Musterbeispiel eines unzuverl ssigen Erz hlers gelten kann, als ein fingiertes "Ich", das sich einer geborgten Identit t bedient ("Mein eigener Name blieb aus dem Spiel.") und ein einerseits verwirrendes, andererseits auch voll hintergr ndiger Komik steckendes Spiel zwischen Schein und Sein betreibt. Dieses erz hlende "Ich" ist, wie sein Beruf als Monteur es vermuten l sst, ein aus vielerlei Elementen und Facetten zusammengesetztes, ein "montiertes" namenloses Ich inmitten einer Heerschar von anderen Namenlosen, die die Stra en und Caf s von Marseille bev lkern. In seiner Erz hlung erweist Marseille sich als "gigantische Falle", als eine "Phantomstadt" voller Ger chte, aus der "Phantomschiffe" voller Fl chtlinge abfahren, w hrend die tats chlich auslaufenden Schiffe den Fl chtlingen versperrt bleiben, nicht ans Ziel gelangen oder untergehen wie die "Montreal". Was der Leser aus dem Munde dieses unzuverl ssigen Erz hlers ber ihn selbst erf hrt, ist herzlich wenig und ergibt ein u erst l ckenhaftes, aus einer Reihe bunter Mosaiksteine zusammenmontiertes Bild, das viele Fragen offen l sst. Dieses Wenige l sst sich folgenderma en zusammenfassen: Er ist 27 Jahre alt, war 1937 aus einem deutschen Konzentrationslager geflohen, "bei Nacht ber den Rhein geschwommen" und geh rt keiner politischen Partei an. ber seine Herkunft, sein Elternhaus, seine Kindheit und Jugend, seine Schulzeit, seine Arbeit, seinen Umgang mit Kollegen, seine