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Zeit ist Geld. Die Bedeutung des Geldes im Kontext aktueller Beschleunigungstheorien der Moderne
Contributor(s): Mehnert, Ann-Kristin (Author)
ISBN: 3668233330     ISBN-13: 9783668233331
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2016
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BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universit t L neburg, Veranstaltung: Zeit der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Benjamin Franklin erkannte mit seinem ber hmten Zitat "Zeit ist Geld" wie eng Zeit und Geld miteinander in Verbindung stehen. In unserer heutigen Zeit spiegelt sich dies vor allem in unserem Wirtschaftssystem wider. Da in der Regel keine leistungsorientierte Verg tung erfolgt, sondern nach Stunden abgerechnet wird, zeigt sich hier die Verzahnung von Zeit und Geld besonders offenkundig. Dementsprechend lautet die Forschungsfrage, welche Bedeutung Geld im Beschleunigungsdiskurs der Moderne - wie sie von Simmel und Rosa formuliert werden - einnimmt und welcher Zusammenhang sich zwischen Zeit und Geld in Bezug auf Beschleunigung ausmachen l sst. Folgt man Autoren wie Samuel Weber, l sst das Zitat von Franklin sogar umkehren. Demnach ist Zeit nicht nur Geld, sondern Geld auch Zeit, da der Kauf- oder Verkaufsprozess selbst auch Zeit erfordert. Selbst bei einem direkten Warentausch, wo Geld nicht einmal ben tigt wird, brauht Geld dennoch Zeit, "da der Tausch von Waren gegen Geld Teil eines zirkul ren Prozesses ist, der fr her oder sp ter zum Wiedereintausch des Geldes in Waren f hrt". Durch Geld w rde die Zeitlichkeit dieses Tauschprozesses nur deutlicher offenbart werden. Wie sehr das Zusammenspiel von Zeit und Geld nach wie vor die Gesellschaft tangiert, spiegelt sich auch in der Musikindustrie wider. Phrasen aus heutigen Songtexten wie "Zeit ist Bares ...] jeder Augenblick ist Hartgeld" deuten ontologisch betrachtet Geld gar als eine Form von erstarrter, verfestigter Zeit. Autoren wie Frank Engster weisen dahingehend darauf hin, dass Geld als Ma einheit f r "die eigene Produktivkraft ermittelnde konomie" anzusehen ist. Gerade der Moderne wird nachgesagt, sich insbesondere durch Zeit und Geld zu charakterisieren. Die zunehmende Bedeutung der modernen Geldwirtschaft hatte dabei ni