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Literaturzensur und ihre Umgehung im Franquismus und in der DDR. Zu "Cinco horas con Mario (Miguel Delibes) und "Die neuen Leiden des jungen W. (Ulric
Contributor(s): Graf, Daniela (Author)
ISBN: 366826211X     ISBN-13: 9783668262119
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2016
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- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 38 pages
 
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universit t Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch ftigt sich mit der Literaturzensur im Franquismus und in der DDR, deren Regeln, Ausf hrungen und Umgehungsmethoden. Speziell an den Beispielen "Cinco horas con Mario" und "Die neuen Leiden des jungen W." soll gezeigt werden, wie die Autoren zwar Kritik ben, aber die Zensur passieren konnten und welche politischen Hintergr nde mit eine Rolle spielten. "Wenn Freiheit berhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Leuten zu sagen, was sie nicht h ren wollen." Weder im Franquismus (1939-1975) noch in der DDR (1949-1989) existierte dieses Recht. Die offizielle Zensur in Spanien und das Druckgenehmigungsverfahren in der DDR nahm Oppositionellen des Regimes die M glichkeit, sich frei u ern zu d rfen. Regelverst e wurden mit Nichtpublikation, Strafe, Zwangsarbeit und Ausweisung geahndet. Claudia Bliesener behauptet, Zensur existiere, seit es Literatur gibt. Daraus kann gefolgert werden, dass es auch schon immer kreative K pfe, Intellektuelle gab, die einen Weg gefunden haben diese zu umgehen. "Cinco horas con Mario" von Miguel Delibes wurde erstmals 1966 ver ffentlicht. Es ist nicht ganz klar, ob das Schriftst ck aus Gr nden des bewusst oder unbewusst euphemistisch-positiven Gutachtens des Zensors die Zensur passierte. Die Protagonistin zeigt sich vordergr ndig als die stereotype Verk rperung der Konventionen und des Gedankenguts des herrschenden Franquismus - und ist doch mit einem Schriftsteller und nicht so ganz systemkonformen Mann verheiratet. Entw rfe zu den "Die Leiden des jungen W." stellte Plenzdorf bereits 1968/69 fertig, welche aber als Filmmanuskript und auch als Buchversion abgelehnt wurden. Nach der Liberalisierung durch Honecker, wurde der Text zun chst in der Zeitschrift Sinn und Form 1972 abgedruckt und ein Jah