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Goffmans Stigmatheorie. Eine Analyse der deutschen Hexenverfolgungen des 16. und 17. Jahrhunderts als Ergebnis sozialer Spannungen
Contributor(s): Quantz, Melissa (Author)
ISBN: 3668393435     ISBN-13: 9783668393431
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2017
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Universit t Koblenz-Landau (Institut f r Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Stigmatisierter hat in seiner Gemeinschaft gewiss einige Erschwernisse und Benachteiligungen zu ertragen. Neben einer geminderten oder gar fehlenden sozialen Akzeptanz kann es zu Denunziation, psychischem Stress und Identit tsproblemen kommen. Auch ganz praktische Probleme, wie das Finden einer Arbeitsstelle geh ren nat rlich dazu. Doch tats chlich gab es bereits Zeiten in der Historie der Menschen, in denen bestimmte Personenkategorien so benachteiligt wurden, dass ihnen noch nicht einmal leben m glich war. Und das sei ganz und gar w rtlich zu nehmen: aufgrund antizipierter Andersartigkeit und angenommener Bedrohung wurden Menschen angeklagt, verh rt und dann zum Tode verurteilt. Gemeint ist hier speziell die Personengruppe "Hexen", denen ein Teufelspakt unterstellt wurde. Allein in Deutschland wurden zwischen 1570 und 1680 25000 Menschen als Hexen diskreditiert und verurteilt. Doch viel erschreckender ist wohl die Tatsache, dass der Verfolgungswillen vielmehr vom Volk als von den Machthabern ausging. Was waren die Ursachen f r dieses Begehren? Wer galt als b swillige Hexe? Was f r eine Art der Stigmatisierung passierte? Und wie greift das Hexenbild als Stigma, das soziologisch betrachtet werden kann? In dieser Arbeit soll Deutschland, insbesondere Dieburg, in der fr hen Neuzeit hinsichtlich der Hexenprozesse beleuchtet werden. Nach einem Umrei en des historischen Kontextes und der Ursachen der Verfolgungen wird auf das volkst mliche Hexenbild eingegangen. Im zweiten Teil wird Goffmans Stigma-Theorie erl utert und dahingehend gepr ft, wie die Hexenprozesse in damaligen Gemeinschaften darauf anwendbar sind. Speziell soll es dabei um die Sicht der Anklagenden und Verurteilenden; also der Gemeinschaft, auf den Stigmatisierten gehen. Im letzten Teil wird ein zusammenfassendes