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Das Phänomen des Suizids in der lateinischen Literatur. Literarische Darstellung des Suizids in den philosophischen Schriften Senecas und Ciceros
Contributor(s): Kuhlmann, Anna (Author)
ISBN: 3668587582     ISBN-13: 9783668587588
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $61.28  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2017
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.23" H x 5.83" W x 8.27" (0.30 lbs) 96 pages
 
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Universit t Osnabr ck, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner philosophischen Schrift De providentia (dial. I) l sst Seneca Gott in einem fiktivem Dialog er rtern, dass f r die Menschen kein Grund bestehe, sich ber das Dasein auf Erden zu beschweren, da sie die Freiheit h tten, jederzeit und auf jede nur erdenkliche Art und Weise ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen. Non in alto latet spiritus nec utique ferro eruendus est; non sunt vulnere penitus inpresso scrutanda praecordia: in proximo mors est. Non certum ad hos ictus destinavi locum: quacumque vis pervium est. Ipsum illud quod vocatur mori, quo anima discedit a corpore, brevius est quam ut sentiri tanta velocitas possit: sive fauces nodus elisit, sive spiramentum aqua praeclusit, siue in caput lapsos subiacentis soli duritia comminuit, sive haustus ignis cursum animae remeantis interscidit, quidquid est, properat. (Dial. I, 6, 9) Doch attestiert die Detailverliebtheit dieser Schilderung in Bezug auf die Wege in den Tod Seneca eine morbide Faszination oder fordert er die Menschen mit solchen Worten gar dazu auf, sich das Leben zu nehmen? Im Rahmen dieser Masterarbeit soll untersucht werden, welche Auffassung von Suizid in der Antike generell vertreten und worauf m gliche Unterschiede zur ckzuf hren sind. Nach einer Definition des Wortes Suizid und der Betrachtung der etymologischen Herkunft soll dazu zun chst die philosophische, gesellschaftliche und juristische Akzeptanz der Selbstt tung in der Antike erarbeitet werden. Ausgehend von Kategorien verschiedener Todesarten und Motive f r einen Suizid werden in einem n chsten Schritt die Positionen Senecas und Ciceros zur Selbstt tung herangezogen und anhand des Beispiels von Marcus Porcius Cato dem J ngeren analysiert, welche Intention sie mit der literarischen Inszenierung seines Sterbens verfolgen und welcher Darstellungstechniken sie sich dazu bedienen.