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Trauma und die Zeit danach. Ein individuelles oder gesellschaftliches Problem?
Contributor(s): Gehlhaar, Katrin (Author)
ISBN: 3668731691     ISBN-13: 9783668731691
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2018
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Additional Information
BISAC Categories:
- Psychology | Reference
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit t T bingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder wird sichtbar, wie Personen nach einem traumatischen Ereignis Schwierigkeiten haben, dieses zu verarbeiten. Die klassische Sicht- und Vorgehensweise fokussiert hierbei auf das zur ckliegende Trauma und dessen Bearbeitung sowie auf die Ressourcen und Bew ltigungsm glichkeiten des Einzelnen. Eine alternative Sichtweise von Keilson sieht Trauma hingegen als einen Prozess, der ber das eigentliche traumatische Ereignis hinausgeht. Der Zeit nach dem Trauma wird eine wesentliche Bedeutung beigemessen und die Bew ltigung wird weniger ausschlie lich den Betroffenen zugeschrieben, sondern vielmehr werden gesellschaftliche und politische Bedingungen mit einbezogen. Diese alternative Sichtweise entpathologisiert die Betroffenen. In der Bew ltigung traumatischer Ereignisse sind individuelle L sungen unabdingbar. Ebenso wichtig scheint eine kritische und aktive Auseinandersetzung der Gesellschaft und Politik mit der Thematik, da nur so verhindert werden kann, dass Betroffene auch nach dem eigentlichen Trauma weitere traumatische Sequenzen, die durch gesellschaftliche Situationen und Normen entstehen, erleben. Ein wichtiger Bestandteil hierbei ist die Anerkennung und Bewusstwerdung in der Gesellschaft, dass beispielsweise auch extreme Gewaltformen in unserer unmittelbaren N he existieren und keine Ausnahme darstellen, ohne dass sich dabei Verleugnung in eine Art Voyeurismus umkehrt. Die Bew ltigung traumatischer Ereignisse ist im Wesentlichen mit davon abh ngig, welchen Bedingungen Betroffene nach dem Ereignis ausgesetzt sind und die gesellschaftliche, soziale und politische Situation hat hier deutlich mehr Einfluss, als h ufig angenommen.