Vampyre des Theaterlebens. Wirkungsweise und Geschäftspraktiken von Theateragenten und Bühnenverlegern in der Kritik Contributor(s): Köhninger, Laura (Author) |
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ISBN: 366876297X ISBN-13: 9783668762978 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: August 2018 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines | Library & Information Science - General - Performing Arts | Theater - Playwriting |
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,2, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Buchwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschreibung der Vermittler des zeitgen ssischen Theaterleiter und Reformer Eduard Devrient in seiner "Geschichte der deutschen Schauspielkunst" von 1848 birgt verschiedenste Ansatzpunkte in sich. Die Stellenvermittler und B hnenverleger, die sich in den Anf ngen des 19. Jahrhunderts als Vermittlungsinstanzen zwischen Schauspielern bzw. Autoren dramatischer Werke und den B hnendirektoren etablierten, nahmen die materielle Verwertung literarischer Erzeugnisse im Auftrag ihrer Klienten wahr. Die "geordneten Rechtszust nde" k nnen in Devrients Aussage einer kritischen Betrachtung nicht standhalten, da die urheberrechtliche und finanzielle Lage der dramatischen Autoren noch bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts unbefriedigend war und Anlass zu einem langen Kampf f r vollen Rechtsschutz f r gedruckte und ungedruckte Manuskripte, ausschlie liche Auff hrungsrechte sowie eine angemessene Gewinnbeteiligung gab, von dem hier einleitend berichtet wird. Diese rechtliche Auseinandersetzung bildet auch die zeitlich begrenzenden Eckpunkte dieser Arbeit, beginnend mit dem preu ischen "Gesetz zum Schutze des Eigenthums an Werken der Wissenschaft und der Kunst" von 1837 und beschlie end mit dem vollen Rechtsschutz des Urheberrechts in der Verfassung des neu gegr ndeten Deutschen Reich 1871. In dieser Zeit, nach napoleonischen Kriegen und Wiener Kongress, gewann das Theater als Bildungsst tte und Freizeitangebot an gro er Bedeutung, die Zunahme der B hnen und der Zuschauerzahlen f hrten durch die gestiegene Konkurrenz zu kommerziellen geleiteten und gewinnorientierten Theatern. Dabei ereilte das Theaterst ck wie auch der B hnenk nstler das gleiche Schicksal: beide bekamen den Status einer "Ware" zugesprochen und unterlagen so den wirtschaftlichen Gesetzen. Die Theateragenten bzw. die sich nach deren Vorbild entwick |