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"Isolationsfolter" und "Vernichtungshaft"? Die RAF und ihre Haftbedingungen in bundesdeutschen Gefängnissen
Contributor(s): Neumeister, Melanie (Author)
ISBN: 3668852456     ISBN-13: 9783668852457
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | World - General
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 40 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Leben in deutschen Gef ngnissen. Staat, Recht und Menschenbild im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Justizvollzugsanstalt Stuttgart, die sich im Stadtteil Stammheim befindet, handelt es sich um ein Gef ngnis, das Anfang der sechziger Jahre gebaut wurde und damals als modernstes und sicherstes der Bundesrepublik galt. Au erhalb Stuttgarts wurde es zun chst nur wenig beachtet, traurige Ber hmtheit erhielt "Stammheim" erst durch die Inhaftierung des "harten Kerns" der terroristischen Vereinigung RAF. Hierbei handelte es sich um Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe, die ab 1974 in Stammheim inhaftiert waren und deren Prozess ebenfalls auf dem Gel nde der JVA, in einer eigens f r den Prozess errichteten Mehrzweckhalle, stattfand. Das Drama in und um Stammheim fand seinen H hepunkt im sogenannten "Deutschen Herbst" 1977, als sich Baader, Ensslin und Raspe in ihren Zellen umgebracht hatten, nachdem eine mit der RAF sympathisierende pal stinensische Terrororganisation vergeblich versucht hatte, die Gefangenen durch die Entf hrung eines Passagierflugzeugs freizupressen. Ebenso halten sich bis heute die Vorw rfe der "Isolationsfolter" und die der "Vernichtungshaft", die es angeblich in Stammheim und den anderen Gef ngnissen, in denen die Mitglieder der Terrororganisation inhaftiert waren, gegeben habe. Diese Vorw rfe wurden in den 1970er Jahren von der RAF selbst in Umlauf gebracht und von ihrer Sympathisantenszene weiterverbreitet. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass die RAF nach der Inhaftierung ihrer F hrungsmitglieder in linken Gesellschaftskreisen noch immer popul r war und dass man sich mit ihnen solidarisierte. Wie die Mitglieder der RAF ihre Haftbedingungen instrumentalisierten und welche Ziele sie dabei verfol