Limit this search to....

Immigranten Und Schule: Transformationsprozesse in Traditionalen Familienwelten ALS Voraussetzung Für Schulisches Überleben Von Immigrantenkin 1993 Edition
Contributor(s): Lanfranchi, Andrea (Author)
ISBN: 3810010782     ISBN-13: 9783810010780
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1993
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 300
Series: Biographie & Gesellschaft
Physical Information: 0.65" H x 5.5" W x 8.5" (0.79 lbs) 300 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Unter Fachleuten gilt es als ausgemacht, dass Arbeitsmigranten und deren Fami- in ihren Aufnahmel ndern kein Problem f r die lien, die aus Italien stammen, psychosoziale Versorgung darstellen. Sie gelten als integriert. Gleiches wird f r die Situation der Kinder aus diesen Familien in den Schulen der Aufnahme- l nder angenommen, die ungleich g nstiger eingesch tzt wird als die von Kin- dern, deren Familien aus L ndern stammen, die kulturell weiter von Mitteleu- ropa entfernt liegen, als dies bei Italien der Fall ist. Diese Einsch tzung mag bei oberfl chlicher Betrachtung zutreffen. Genaueres Hinsehen zeigt, dass die Probleme sozusagen "im Feingeweblichen" liegen. Schon die pauschale Zuordnung "Arbeitsmigranten aus Italien" ist unzutreffend, denn die Kluft zwischen Nord und S d wird in diesem Land immer tiefer. In S ditalien - von dort stammen die Familien, die in der vorliegenden Studie un- tersucht werden - besteht eine Kultur des "Immobilismus", deren Grundz ge Lepsius (1965) in einer subtilen Arbeit dargelegt hat. Der soziokulturelle Immo- bilismus, so f hrt Lepsius aus, ist Resultat einer tiefen Kluft zwischen kul- turellen Leitbildern und sozio konomischer Situation. Das kulturelle Leitbild der s ditalienischen Gesellschaft ist orientiert am Lebensstil des st dtischen, wirtschaftlich unabh ngigen Intellektuellen. Dem entspricht die soziale Lage der Mehrzahl der in S ditalien lebenden Menschen nicht - es ist die Lage von Land- arbeitern, kleinen Bauern und Handwerkern.