Verringerung Der Salzbelastung in Der Flussgebietseinheit Weser: Rechtliche Anforderungen an Die Errichtung Und Nutzung Einer Rohrfernleitung Zur Einl Contributor(s): Hofmann, Ekkehard (Author), Kock, Wolfgang (Author), Mockel, Stefan (Author) |
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ISBN: 3832962360 ISBN-13: 9783832962364 Publisher: Nomos Verlagsgesellschaft OUR PRICE: $53.46 Product Type: Paperback Language: German Published: January 2011 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Law | Public |
Physical Information: (0.47 lbs) 136 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Seit etwa 100 Jahren wird im Werragebiet an der hessisch-thuringischen Grenze Bergbau betrieben, um Kalidunger zu gewinnen. Bei dieser Kaliproduktion fallen ca. 2/3 der Fordermenge (ca. 20 Mio. t) als Salzabfalle an, wobei man die festen Abfalle zumeist aufhaldet, wahrend die Salzabwasser aus der Kaliproduktion und von den Halden entweder in die Werra eingeleitet (seit etwa 100 Jahren) oder in den Untergrund versenkt (seit etwa 75 Jahren) werden. Nicht erst heute sind Einleitung und Versenkung jedoch umstrittene Entsorgungswege und der Anderungsdruck hat sich insbesondere durch die Europaische Wasserrahmenrichtlinie verstarkt, nach der Qualitatsziele fur die Gewasser in verbindlichen Schritten spatestens bis 2027 erreicht werden sollen. Ein seit 2009 von den Landern Hessen und Thuringen eingesetzter Runder Tisch "Gewasserschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" ist mit der Erarbeitung von Strategien und Massnahmen zur Verringerung der Salzbelastung in Werra und Weser beauftragt. Eine der vom Runden Tisch erwogenen Massnahmen ist die Errichtung und Nutzung einer Rohrfernleitung zur Ableitung der Salzabwasser in die (Mittel- bzw. Unter-) Weser, in das Flussastuar der Weser bzw. in die Nordsee. Das vorliegende Werk befasst sich im Auftrag des Runden Tisches mit den rechtlichen Anforderungen, die an eine solche Rohrfernleitung zu richten sind und klart die Voraussetzungen "dem Grunde nach", pruft also keine konkreten Trassenvarianten. Behandelt werden verfahrensrechtliche, wasserrechtliche, naturschutzrechtliche und meeresschutzrechtliche Fragen. Auf der Grundlage dieses Rechtsgutachtens, wie auch anderer fachlicher Expertisen, hat der Runde Tisch zwischenzeitlich mit grosser Mehrheit die "Pipeline"-Losung empfohlen. |