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Mehrsprachigkeit in der frühen Kindheit: Chance oder Risiko?
Contributor(s): Rörig, Yelena (Author)
ISBN: 3946458327     ISBN-13: 9783946458326
Publisher: Studylab
OUR PRICE:   $54.06  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2016
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die Bedeutung der Sprache f r die individuelle intellektuelle Entwicklung als Mensch zeigt sich auch in den nachfolgenden Zitaten: "Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt er ffnet und die Lebensauffassung weitet" (Frank Harris (1856-1931)). Und: "Je mehr Sprachen Du sprichst, desto gr er bist Du als Mensch" deutlich (Hammes-Di Bernardo 2008, S. 6). Die Bundesrepublik Deutschland zieht aus verschiedenen Gr nden wie zum Beispiel Wohlstand oder auch nur als kriegsfreie Zone zahlreiche Migranten an. Dies f hrt dazu, dass Deutschland weltweit eines der beliebtesten Zuwanderungsl nder geworden ist. Aus diesem Grund wachsen immer mehr Kinder mehrsprachig auf, indem sie sowohl die Sprache der Eltern als auch Deutsch lernen. Viele dieser Eltern mit Migrationshintergrund sind jedoch unsicher, ob sie ihre Kinder zweisprachig erziehen oder aufwachsen lassen sollen. Sie fragen sich, welchen Einfluss die Zweisprachigkeit auf die Kinder hat und ob sie deren Entwicklung f rdert, verz gert oder gar erschwert (vgl. Soultanian 2012, S. 7). Mehrsprachigkeit ist weltweit sicherlich keine Ausnahme und auch circa ein Drittel der in Deutschland aufwachsenden Kinder ist bilingual. Nichtsdestotrotz wird die F higkeit, in zwei Sprachen zu kommunizieren, in der schulischen Praxis und der Gesellschaft tendenziell eher kritisch, wenn nicht sogar negativ gesehen. Kinder, die beispielsweise t rkisch sprechen, werden in der ffentlichkeit als Problemf lle wahrgenommen, da sie statistisch gesehen zu den Verlierern des Bildungssystems geh ren. Der Kern des Problems liegt jedoch nicht in der Mehrsprachigkeit selbst, sondern im Umgang mit ihr. In Deutschland herrscht weiterhin berwiegend die Meinung, dass semilinguale Mehrsprachige und ihre Eltern selbst an der unterentwickelten sprachlichen Kompetenz schuld seien, da sie sich nicht integrieren wollen. De facto ist es dem Bildungssystem indes nicht gelungen, die sprachlichen Qualifikationen sowohl der