Landliche Romische Heiligtumer Im Westen Der Iberischen Halbinsel: Monte Do Facho. I. Die Epigraphische Hinterlassenschaft Des Romisch-Keltischen Heil Contributor(s): Koch, Michael (Author), Schattner, Thomas G. (Editor) |
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ISBN: 3954904063 ISBN-13: 9783954904068 Publisher: Dr Ludwig Reichert OUR PRICE: $102.96 Product Type: Hardcover Language: German Published: June 2019 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Ancient - Rome - Social Science | Archaeology |
Series: Madrider Beitrage |
Physical Information: (1.77 lbs) 140 pages |
Themes: - Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.) - Cultural Region - Italy |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Der Monte do Facho (O Hio, Cangas), ein machtiger Hugel, erhebt sich nordwestlich der ria de Vigo unmittelbar uber dem Ufer des atlantischen Ozeans mit Blick nach Westen. Auf dem Hugelkamm und an seinen Flanken wurden seit Jahrzehnten prahistorische und antike Uberreste vermutet, begrundet durch Ringwalle und eine Reihe von epigraphischen Streufunden in unmittelbarer Nahe des Hugels. Aber erst die systematische Grabung durch ein deutsch-galicisches Forscherteam ab 2003 erbrachte Gewissheit uber sowohl eine prahistorische Besiedlung als auch ein eisenzeitliches castro und vor allem ein schlichtes, aber umfangreiches Heiligtum zu Ehren einer bis dahin unbekannten keltischen Gottheit aus der mittleren und spateren Kaiserzeit, deren Name DEUS LAR BERUS BREUS gelautet haben muss. Die Grabung ergab die Existenz von nahezu funfzig Weihealtaren, die zusammen mit fruheren epigraphischen Funden von diesem Hugel und aus seiner unmittelbaren Umgebung, heute in den Museen von Pontevedra und Vigo ausgestellt, rund einhundert und dreissig Weihaltare und Altarfragmente zu Ehren dieser Gottheit ausmachen. Aus epigraphischer Sicht handelt es sich um die bislang zahlenmassig grosste Weihung fur eine einheimische Gottheit auf der Iberischen Halbinsel. Daruber hinaus fanden sich Hinweise auf eine regionale Renaissance des einheimischen Keltentums sowie auf fruhe Christianisierungs-Versuche. Die Weihaltare sind im Bild vorgestellt, gelesen und transkribiert sowie epigraphisch interpretiert. Der historische Kontext ist, soweit es der heutige Forschungsstand erlaubt, dargestellt. Die Publikation bedeutet einen Meilenstein in der Erforschung der ausserordentlich komplexen Religiositat des keltisch-romischen Nordwestens Hispaniens. |