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Zwischen, Gleichheit und Gleichzeitigkeit - Konzept einer linearen Staatsbürgerschaft
Contributor(s): Jendri, Nils (Author)
ISBN: 1088726224     ISBN-13: 9781088726228
Publisher: Independently Published
OUR PRICE:   $7.60  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | Political
Physical Information: 0.11" H x 5.98" W x 9.02" (0.19 lbs) 54 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Migration entsteht meist als Folge und Ursache sozialer Ungerechtigkeit. Sie steht in direktem Zusammenhang mit Eroberung, Krieg, Zerst rung und Ausbeutung der Umwelt, Enteignung von Grund und Boden oder direkten Ressourcen. Laut UNHCR waren zum Jahresende 2016 65,6 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Geht man von einer Zunahme der Fluchtursachen und somit von einer Zunahme an Migranten aus, dann sind Abschiebe- oder R ckf hrungsdeals und unverbindliche Erkl rungen nur oberfl chliche und kurzlebige L sungen. Die Sicherung der EU-Au engrenze, Migrationspartnerschaften und die Bek mpfung von Schleusern geht an der Ursache der wahren Probleme vorbei. Wenn sich hier in Zukunft nichts ndert und wenn das alles ist, was die Politik heute zu bieten hat, wird es wahrscheinlich nicht bei einem offenen verbalen Schlagabtausch zwischen ein paar Politikern oder ein paar 1000 Toten an den Grenzen Europas bleiben.Die Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor in der Frage, wie mit Migranten allgemein umgegangen werden soll. In den USA und in bestimmten Teilen Europas stehen sich B rger fast schon wie im Kriegszustand gegen ber. Es gibt diejenigen, die f r eine Politik der Abschottung stehen oder Migration in einem gerade noch ertr glichen Ma e bef rworten, und es gibt diejenigen, die f r eine neue Politik stehen und offene Grenzen bef rworten. Der Ton in der Gesellschaft radikalisiert sich. Es gibt fast jeden Tag neue Meldungen ber Fl chtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind oder gerade noch gerettet wurden, Meldungen ber fremdenfeindliche bergriffe im gesitteten Deutschland und Abschiebungen von gut integrierten Familien. In dieser aufgeladenen Stimmung geht der Kern des Problems aber meist unter: Bevor bergeordnete und verbindliche Rechtsinstitutionen geschaffen werden k nnen, um die Flucht und Migration zu regeln, stellen sich ihnen die Nationalstaaten und ihr Souver nit tsanspruch in den Weg. Humane Menschenrechtspolitik und nationale Interessen schlie en sich offensichtlich aus. Statt sich dieser Problematik anzunehmen, schotten wir uns nicht nur in Europa weiter ab, sch ren ngste und umgehen die Aufnahme von Migranten wo es nur geht.Ich gehe davon aus, dass unsere Politik uns irgendwann einholen wird und dass dieses Jahrhundertthema Migration ber die Zukunft in Europa und berall sonst in der Welt entscheiden wird, ber unser Zusammenleben und wie wir unsere Welt an die n chsten Generationen weitergeben werden. Wir befinden uns nicht in einer Fl chtlingskrise, sondern in einer politischen Krise, die leicht in einen offenen Konflikt umschlagen kann. Es m ssen sich grundlegende Dinge in unseren K pfen und in unserem politischen Verst ndnis ndern um diese, unsere Krise, die Krise der Souver nit t entsch rfen zu k nnen.