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Vorlagepflichten Und Beweisvereitelung Im Deutschen Und Franzosischen Zivilprozess
Contributor(s): Adloff, Daniel (Author)
ISBN: 3161493206     ISBN-13: 9783161493201
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $130.15  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Civil Procedure
- Law | International
Series: Veroffentlichungen Zum Verfahrensrecht
Physical Information: 544 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: The outcome of civil proceedings can depend upon whether or not the party bearing the burden of proof is given access to evidence which it does not already have itself. Daniel Adloff does a comparative study of the prerequisites and the scope of the litigants' and third party's obligation to produce evidence. He focuses on the question of how the courts can react if evidence is lost, is withheld arbitrarily or even destroyed. Ascertaining the truth is the necessary prerequisite for the effectuation of subjective rights. However, this must be done in accordance with clearly defined rules and protect confidential information. Daniel Adloff has drawn up suggestions for dealing with these problems. In doing so, he also describes the increasing influence of international rules and regulations and the special aspects which pertain to pre-trial taking of evidence and to intellectual property rights. German description: Traditionell verfahrt die Zivilprozessordnung bei der Mitwirkungspflicht der nicht beweisbelasteten Prozesspartei und Dritter eher zuruckhaltend. Zwar hat die ZPO-Reform von 2001 Erweiterungen gebracht. Jedoch hat das franzosische Recht eine vergleichbare Zielsetzung mit der Einfuhrung einer allgemeinen Mitwirkungspflicht schon vor einiger Zeit und ungleich energischer verfolgt. Daniel Adloff greift die aktuellen Praxiserfahrungen mit den reformierten Vorlagepflichten auf und vergleicht diese mit dem in Frankreich geltenden Standard. Anhand einer theoretischen Grundlegung pruft er zunachst die Vereinbarkeit von Mitwirkungspflichten mit den klassischen Prozessmaximen. Anschliessend untersucht er rechtsvergleichend Voraussetzungen und Reichweite der Pflicht zur Vorlage von Beweismitteln. Spezielles Augenmerk legt er auf die Frage, wie die Gerichte reagieren konnen, wenn Beweismittel untergehen, willkurlich zuruckgehalten oder vernichtet werden. Einige Besonderheiten gelten bei vorprozessualen Beweisaufnahmen und im gewerblichen Rechtsschutz. Schliesslich erortert Daniel Adloff den zunehmenden Einfluss internationaler Modellprojekte und Regelwerke. Die Wahrheitsfindung muss als notwendige Voraussetzung fur die Verwirklichung des Rechts hohen Stellenwert geniessen. Einschrankungen sollten nur insoweit gelten, als die Parteien sie ubereinstimmend wunschen oder ubergeordnete Interessen eines Beteiligten sie erfordern. Dabei zeigt sich, dass das deutsche Modell in seiner Wirksamkeit nicht hinter dem franzosischen Recht zuruckbleibt, durch seine Unubersichtlichkeit und teilweise Widerspruchlichkeit aber Reibungsverluste erleidet.