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Vom Aufgang der Liebe: Predigten
Contributor(s): Besier, Dieter (Author)
ISBN: 1479142964     ISBN-13: 9781479142965
Publisher: Createspace Independent Publishing Platform
OUR PRICE:   $5.94  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- Religion | Biblical Meditations - General
Physical Information: 0.24" H x 6" W x 9" (0.36 lbs) 114 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Predigten Der Titel "Vom Aufgang der Liebe" erinnert an den Kanon "Vom Aufgang der Sonne". Betreten Sie beim Lesen der Predigten eine Berliner Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert und lassen Sie sich von den Texten froh machen oder tr sten, nachdenklich stimmen oder best rken. Sp ren Sie beim Lesen: "Meine Seele ist ein wasserreicher Garten". Leseprobe aus der Predigt ber 1. Mose 22, 1-13 (Opferung Isaaks durch Abraham): Die Geschichte von der Opferung Isaaks ist voller Spannungen zwischen tiefem Vertrauen und heftigem Erschrecken, zwischen Liebe und Angst. Und jeder, der diese Geschichte liest und h rt, kann sich diesen Gef hlen nicht entziehen. Wohin f hrt uns diese Bibelgeschichte? In ein blindes Vertrauen? Dass wir genauso wie Abraham, fraglos, ohne jede Gef hlsersch tterung vertrauen? Oder f hrt uns diese Geschichte in eine beklemmende Angst vor Gott, die im Text unausgesprochen ist in der nicht gestellten Frage des Sohnes Isaak: "Mein Vater, was geschieht da?" Wenn wir uns von Christus durch diese Geschichte f hren lassen, stelle ich mir vor, w rde er Fragen stellen. Christus w rde fragen: "Abraham, was tust Du da? Wo gehst Du hin mit Deinem Sohn? War es wirklich Gott, der Dich rief? War es wirklich Gott, der Dir befahl, Deinen Sohn zu opfern? Oder war es vielleicht ein Echo uralter religi ser Vorstellungen?" Und w rde nicht Christus zu Abraham sagen: "Gott will Dir nicht das Liebste wegnehmen " Oder mit den Worten des Apostel Jakobus: "Gott versucht nicht " (Jak 1, 13) Christus w rde genauso zu Abraham sagen: "Gott versucht Dich nicht " Aber Christus w rde auch sagen zu Abraham: "Dein Glaube ist gro und stark und voll Vertrauen." Und Christus w rde hinzuf gen: "Dennoch hat Gottes Stimme immer den Klang der Liebe. Gottes Stimme ist wie die Botschaft des Engels; Gott ruft Dich sanft und mit Geduld. Abraham, achte darauf. Wenn Du wieder meinst, Gottes Stimme zu h ren, achte auf den Klang und woher sie kommt. Achte darauf, ob diese Stimme voller G te und Liebe ist." ... Ich stelle mir vor: Isaak auf dem R ckweg vom Opferplatz. Von diesem R ckweg wird nichts berichtet. Oft sind die Geschichten der Bibel an einer spannenden Stelle abgebrochen, so als ob wir die Aufgabe h tten, weiter zu denken, weiter zu schreiben, zu sehen, was daraus wird. Wie w rden die beiden, Vater und Sohn, miteinander sprechen nach diesem Geschehen? Nach dem erschreckenden Erkennen, was da war? Das kann doch nicht einfach so ausgeklammert und verdr ngt werden. Es kann doch zwischen Vater und Sohn dann nicht solch ein Schweigen eintreten, dass dar ber nie wieder geredet w rde. ber solches Erleben Die Bibel l sst uns das offen. R ckweggespr che. ... Vielleicht w rde Isaak fragen und zu seinem Vater auf dem R ckweg sagen: "Ich hatte solche ma lose Angst " Wohl dem Sohn, der seinem Vater dieses Gef hl sagen kann: "Ich hatte solche Angst, und Du warst mir so fremd " "Ich verstehe das nicht," w rde Isaak sagen, "m ssen wir uns vor Gott so f rchten? M ssen wir durch solches Zittern gehen? M ssen wir das Messer so nah vor unserer Seele sehen? Geh rt das zum Erwachsenwerden dazu?" "Ich hatte solche Angst " w rde Isaak sagen auf dem R ckweg. Abrahams Antwort, die v terliche Antwort stelle ich mir vor als eine frohe Botschaft. Dieser Bibeltext verlangt danach, nicht drohend verk ndigt zu werden. Abraham w rde seinem Sohn sagen auf dem R ckweg: "Mein Sohn, die Zeit dieser ma losen ngste ist vorbei Die Zeit der Opfer ist vorbei. Ich bin froh ber den Engel, der zu uns kam, und der uns davor bewahrt hat, das Schreckliche zu tun. Ich bin genauso froh wie Du ber den Engel, der mir die Augen ge ffnet hat, der uns die Augen ge ffnet hat f r etwas ganz Anderes und Neues. Dieser Engel, von Gott gesandt, hat unsere Angst fortgenommen. Und ich wei jetzt mit Dir zusammen, dass Gott die vollkommene Liebe ist, und wei , dass Gott mein Erl ser ist und nicht mein Bedr nger und