Limit this search to....

Das Krisenjahr 1973: Der Jom-Kippur-Krieg und Gedankenspiele über eine Militärintervention in Saudi-Arabien
Contributor(s): Schmid, Michael (Author)
ISBN: 1499144903     ISBN-13: 9781499144901
Publisher: Createspace Independent Publishing Platform
OUR PRICE:   $17.10  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: April 2014
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Middle East - General
Physical Information: 0.54" H x 6.14" W x 9.21" (0.81 lbs) 258 pages
Themes:
- Cultural Region - Middle East
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Er muss sogleich tot gewesen sein, nach jenem Sturz vom Balkon seines Apartments im f nften Stock des Carlton House Terrace Geb udes in London. Allein, war er von selbst gesprungen oder doch hinabgesto en worden? Die Umst nde des Todes jenes prominenten gypters am 27. Juni 2007 geben bis heute R tsel auf; zu den vielen offenen Fragen z hlt die folgende: Besteht ein Zusammenhang zu einer Botschaft, welche das Opfer am 5. Oktober 1973 abgesandt hatte - der Empf nger war ein gewisser Zvi Zamir, Chef des Mossad. Beim israelischen Geheimdienst hatte man schon viel erlebt, aber noch nie zuvor war eine derartige Alarmmeldung eingegangen. Und der Informant war niemand geringerer als Dr. Ashraf Marwan, der Schwiegersohn Nassers. Auch unter Pr sident Sadat blieb Marwan eine Vertrauensperson in Spitzenpositionen. Seit 1969/70 stand Marwan aber auch in engem Kontakt zum Mossad. War er wirklich bergelaufen? Oder agierte er vielmehr als Doppelagent? "The irony is inescapable: a decade ago, Washington chose to immerse itself in the region when it did not have to, carrying out two decadelong wars of choice ...]; but now that most Americans want little to do with the region, U.S. officials are finding it difficult to turn away.", so kommentierte CFR-Pr sident Richard Haass in Foreign Affairs die m hsamen Versuche der US-Sicherheitspolitik, sich im Zuge des "Strategic Rebalancing" hinein in die asiatisch-pazifische Hemisph re aus dem Treibsand des Nahen und Mittleren Ostens und S dasiens zu l sen. Es mutet wie eine weitere Ironie der Geschichte an - vier Dekaden zuvor war eine Balanceverschiebung in die Gegenrichtung zu beobachten: Ein kriegsm des Amerika l ste sich aus dem Vietnamkonflikt, nur um ab 1973 festzustellen, dass die Entwicklungen in der lregion des Persischen Golfs ein st rkeres milit rpolitisches Engagement dort notwendig machten. Band 4 der zehnb ndigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterst tzten Forschungsprojektes, besch ftigt sich mit dem Krisenjahr 1973: Der Jom-Kippur-Krieg forcierte gleich einem Katalysator viele Tendenzen, welche f r die amerikanische Regional- und Milit rpolitik pr gend werden sollten. Die USA taten sich schwer, Antworten auf die beiden verschr nkten Krisenszenarien zu finden: Zum einen die Bedrohung der lversorgung durch interne Destabilisierungen in den Golfstaaten, insbesondere in Saudi-Arabien. Von besonderem Interesse sind hier die Geheimverhandlungen zwischen Kissinger und dem Schah ber ein partielles milit risches "outsourcing" an die iranische Polizeimacht; Sondierungen, die im Lichte des arabischen lembargos sehr schnell h chst aktuell wurden. Zum zweiten hatten die US-Geheimdienste wie die israelische Aufkl rung den Aufmarsch der gyptischen und syrischen Streitkr fte genau im Visier - warum gelang im Oktober 1973 dennoch der berraschungsangriff? Nachdem die Studie in Band 3 den israelischen Entscheidungsprozess vor dem Sechstagekrieg 1967 skizziert hat, beleuchtet sie nun, warum die Regierung Meir im Herbst 1973 von einem erneuten Pr ventivschlag Abstand nahm. Pr sident Sadat nahm f r sich das Recht heraus, die Termini "Sieg" bzw. "Niederlage" anders zu definieren, als es die USA und Israel erwarteten. Wie sah das Krisenmanagement der Superm chte aus? Tats chlich wurden im Mittelmeer Reminiszenzen wach an die Situation w hrend des Sechstagekrieges, ja w hrend der Kubakrise, als die US Navy herausgefordert wurde durch eine immer st rker auftretende sowjetische Seemacht. Und auch der Jom-Kippur-Krieg hatte seine nuklearen Momente - in Jerusalem, aber eben auch in Washington und Moskau. In der NATO war das amerikanische Konfliktmanagement Gegenstand heftiger Kontroversen, insbesondere Kissingers Defcon-3-Alarm sowie die US-Kommunikationspolitik, wobei nicht zuletzt das Auftreten des damaligen amerikanischen NATO-Botschafters f r