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Drei Transitionskriege und ein nuklearer Sündenfall: Militärische Zäsuren in Vietnam 1963-72, Nahost 1967 und Südasien 1971
Contributor(s): Schmid, Michael (Author)
ISBN: 1499535171     ISBN-13: 9781499535174
Publisher: Createspace Independent Publishing Platform
OUR PRICE:   $17.10  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Military - Vietnam War
Physical Information: 0.6" H x 6.14" W x 9.21" (0.89 lbs) 286 pages
Themes:
- Cultural Region - Southeast Asian
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Um sicherzustellen, dass es nicht allzu leicht fiel, die wahre Identit t der Angreifer aufzudecken, wurde ein T uschungsman ver notwendig: Die Flugzeuge, aus denen man bereits alle kompromittierenden Hinweise entfernt hatte, ben tigten eine Umlackierung, aber es war schwierig, ad hoc neue Farben mit korrekter T nung zu organisieren. Ferner sollten eiligst arabische Schriftzeichen angebracht werden an den Tu-16 Mittelstreckenbombern, bevor jene an einem Sommertag des Jahres 1967 verlegt wurden von ihrer Heimatbasis nahe Kiew auf einen St tzpunkt im S den der UdSSR, um im Ernstfall schneller das designierte Einsatzgebiet erreichen zu k nnen: An die Piloten ausgeh ndigt wurden Karten von Zielen - in Israel. Die B nde 3 und 4 der zehnb ndigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterst tzten Forschungsprojektes, besch ftigen sich mit vier Transitionskriegen, Konflikten, von denen jeder auf seine Art einen bergang in eine neue Phase der Milit rgeschichte bzw. der Geschichte der jeweiligen Region markiert. Die Analysen in Band 3 erinnern nicht nur an das Hineingleiten der USA in den Sumpf des Vietnamkrieges, sie rekonstruieren auch die Anatomien des Sechstagekrieges 1967 und des indisch-pakistanischen Krieges 1971. Die Darstellung der US-Kriegf hrung in Vietnam er ffnet mit einer Analyse der Politik Kennedys und nimmt dann u.a. den Tonking-Gulf-Zwischenfall auf der Basis neuester Erkenntnisse (etwa Enth llungen zur Rolle der NSA) unter die Lupe. Dar ber hinaus erkl rt die Studie, wie das angestammte Kriegsbild der US-Streitkr fte zum Scheitern in Vietnam beitrug. Dann soll eine andere Region in den Fokus ger ckt werden: Wurde die vertikale amerikanische Eskalation in Vietnam von Hardlinern in der sowjetischen F hrung mit einer horizontalen Eskalation im Nahen Osten beantwortet, mit direkten Hilfestellungen f r die Vorbereitung einer Aggression gegen Israel? Doch der Krieg von 1967 fiel anders aus, als von den arabischen Staaten und den sowjetischen Strategen erwartet. Aus der Perspektive des Westens freilich demonstrierten der schnelle israelische Sieg 1967 wie dann auch die Panzerschlachten des Jom-Kippur-Krieges 1973, dass es durchaus noch ein "Kontrastprogramm" zu jenem uns glichen Vietnamkonflikt geben konnte, symmetrisch strukturierte Kriegsszenarien, bei welchen westliche Waffen und Doktrinen gegen die sowjetische Seite die Oberhand behalten konnten. Doch dabei war das Risiko nicht zu untersch tzen, dass auch die beiden Superm chte direkt in den Konflikt hineingezogen wurden: Im Jahre 1967 (wie auch 1973) standen sich Kriegsschiffe der US Navy und der sowjetischen Mittelmeerflotte kampfbereit gegen ber. Dann wandten sich beide Superm chte wieder anderen Konflikten zu: Die US-Kriegf hrung erlebte 1968 in Vietnam ihr Fiasko: Die Studie hebt die Tet-Offensive als einen der Wendepunkte des Krieges hervor und beleuchtet die h chst umstrittenen strategischen Umsteuerungsversuche unter Robert Komer, Bill Colby und General Abrams sowie den Wechsel zu einem Pr sidenten Nixon, der angeblich ber einen geheimen Plan zur Kriegsbeendigung verf gen wollte. Die UdSSR hatte indes einen weiteren R ckschlag im Nahen Osten hinzunehmen, den Seitenwechsel Sadats. Nicht zu vergessen die 1969 eskalierende Konfrontation mit China. Jene Episode f hrte ein Paar zusammen, wie es nicht ungleicher gedacht werden konnte: Mao und Nixon. Unter der Nixon-Administration wurde zugleich die Bedeutung Pakistans aufgewertet, das Land fungierte als Wegbereiter jener diplomatischen Revolution. Umso ung nstiger f r die USA, dass ausgerechnet jetzt Pakistan an den Rand des Staatszerfalls geriet. Die Studie wirft einen Blick auf die Entscheidungsprozesse im Oval Office w hrend jenes Krieges von 1971, auf Diskussionen im engsten Umfeld um Nixon, in welchen einmal mehr Dominotheorien, Glaubw rdigkeitskrisen und Alptr ume eines