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Dieses Buch unternimmt den Versuch, sich mit dem Islam philosophisch zu befassen, seine leitenden Vorstellungen einem begrifflich nachvollziehbaren Verst ndnis n her zu bringen. Der Islam wird vor dem Hintergrund der nah stlichen Religiosit t und Geistigkeit berhaupt interpretiert, die insgesamt charakterisiert ist durch eine k mpferische Dualit t, - von Gott und Welt, von Macht und Barmherzigkeit oder auch von M nnlichem und Weiblichem.

Vor allem dem letzteren Gegensatz wird dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet; weniger allerdings in seiner sinnf lligen sozialen Dimension, als vielmehr in seiner geistigen Sublimierung zu markanten Vater- und Mutterreligionen, von denen der Nahe Osten ja einige instruktive Beispiele zu bieten hat, die dann allesamt zu gro en Teilen in den Islam als der Verkl rung des Orients (Hegel) eingem ndet sind.

Mit den Mitteln der klassischen abendl ndischen Philosophie wird der Versuch unternommen, dessen wesentliche Grundbestimmungen und die Bez glichkeiten innerhalb des spannungsgeladenen Dreiecks von Islam, Christentum und Moderne zur Darstellung zu bringen.