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Auch die sehr ausgedehnte Vergilliteratur habe ich mit mog lichster Sorgfalt_gesammelt und da, wo ich sie benutzte, jedesmal zitiert, um den Lesern auch u erlich zu zeigen, wieviel ich meinen bis in die Zeit der Renaissance zur ckreichenden Vorgangem ver danke. Im allgemeinen bin ich aber meine eigenen Wege gegangen denn dieser Kommentar ist, wie alle in derselben Sammlung er scheinenden, nach den Intentionen des einstigen Leiters dieser Samm lung nicht dazu bestimmt, die fr heren zu ersetzen, sondern sie auf Grund neuer, durch die allgemeinen Fortschritte unserer Wissenschaft inzwischen gewonnener Gesichtspunkte zu erg nzen. Daher habe ich Polemik nur in den seltenen F llen uben zu sollen geglaubt, wo sie durch die besondere Lage eines Problems sachlich unumg nglich war; sonst habe ich die mir richtig erscheinende Erkl rung teils in eigenem Namen teils mit demjenigen ihres ersten Finders ohne weiteres hingestellt und so die entgegengesetzten oder abweichenden Erkl rungen stillschweigend abgelehnt. Es sei noch ausdr cklich hervorgehoben, da ich von meinen gro en Vorg ngern besonders fr herer Jahrhunderte auch da, wo ich glaubte von ihnen abweichen zu mussen, vieles mit Bewunderung und Dankbarkeit gelernt habe. Dazu kommt, da wir ber viele grundlegende Prinzipien, die f r die Exegese r mischer Dichter der augusteischen Zeit ma gebend sein m ssen, erst durch Leos Untersuchungen aufgekl rt worden sind; aus ihnen habe ich f r die ganze Art und Anlage dieses Kommentars-so viel gelernt, da ich Leo bat, die Widmung ent gegenzunehmen.

Bei der Konstituierung des Textes konnte ich f r M die aus gezeichnete Kollation Max Hoffmanns (progr. Pforta 1889) benutzen, f r F das photographische Faksimile (rom wie notwendig auch f r diese Handschrift eine Revision der Angaben 0. Ribbecks ist, zeigt die Tatsache, da an einer entscheidenden Stelle (v ers 255) die von Ribbeck notierte Lesart durch das Faksimile widerlegt wird. F r gpr standen neue Hilfsmittel nicht zur Verf gung. Am linken Rande des Textes sind jedesmal diejenigen Hse. Notiert, in denen die betreffenden Perikopen erhalten sind. In der adnotatio critica ist alles Nebens chliche ausgeschlossen, insbesondere Ortho graphisches nur insoweit ber cksichtigt worden, als es zu besonderen Bemerkungen im Kommentar Veranlassung bot.

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