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893 Tage aus Liebling in den Donbass und zurück: Erinnerungen an meine Deportation 15. Januar 1945 - 26. Juni 1947
Contributor(s): Eberle, Friedrich (Author)
ISBN: 1530117534     ISBN-13: 9781530117536
Publisher: Createspace Independent Publishing Platform
OUR PRICE:   $9.49  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2016
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Russia & The Former Soviet Union
Physical Information: 0.2" H x 5.98" W x 9.02" (0.31 lbs) 98 pages
Themes:
- Cultural Region - Russia
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Er war gerade einmal 17 Jahre alt. Da wurde er verschleppt. Am 15. Januar 1945 wurde Friedrich Eberle ausgehoben und zusammen mit anderen Lieblinger in ein Arbeitslager in den Donbass deportiert. Au er ihm waren es aus Liebling noch 103 deutsche M nner zwischen 17 und 45 Jahren und 111 deutsche Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, die an diesem Tag f r die von den sowjetischen Besatzern angeordnete Zwangsarbeit zusammengetrieben wurden. Rum nische Miliz- und Regierungsangeh rige haben sich an der Durchf hrung der Ma nahme beteiligt. Insgesamt wurden aus Rum nien 75.000 deutsche M nner und Frauen deportiert, sch tzungsweise kam jeder siebte dabei ums Leben. Wie durch ein Wunder hat mein Vater berlebt. Nachdem er nach mehr als zwei Jahren Schwerstarbeit, geplagt von Hunger und K lte, auf 45 kg abgemagert war, kam er auf die Krankenliste und wurde aus dem Arbeitslager entlassen. Jedoch brachten sie ihn nicht zur ck nach Liebling, von wo sie ihn abgeholt hatten, sondern sie setzten ihn am 17. April 1947 in Hoyerswerda, das damals zu der sowjetischen Besatzungszone geh rte, als Staatenloser aus. Dank der gelebten Mitmenschlichkeit von deutschen, sterreichischen, ungarischen B rgern ist es ihm gelungen nach 76 Tagen in seinem Elternhaus wieder anzukommen. Mein Vater hat fr her ber die Zeit nicht gesprochen, denn auch noch viele Jahre nach dem Krieg war die Verschleppung der Banater Schwaben und Siebenb rger Sachsen sowohl in Rum nien als auch in Deutschland ein Tabuthema. Das Schweigen dauerte 50 Jahre an. ffentlich wurde erstmalig 1995 der Verschleppung gedacht, als im Alten Rathaus in M nchen die Gro veranstaltung "50 Jahre Deportation der S dostdeutschen in die Sowjetunion" stattfand. Zwischenzeitlich hat mein Vater seine Erlebnisse aufgeschrieben. Zutiefst ber hrend und minuti s genau, so als sei es erst gestern gewesen, schildert er darin den t glichen Kampf ums berleben in dem mehr als tausend Meilen von der Heimat entfernten Arbeitslager Chasov Yar. Viele seiner Kameraden sind aus dem Arbeitslager nicht mehr zur ckgekehrt. Der Autor kann sich auch sehr genau an die wenigen Tage erinnern, von denen er sagt, da sei er der "Hans im Gl ck" gewesen. Es waren Tage, an denen er sich einmal hat satt essen k nnen.