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In seiner ber hmten Definition charakterisiert Aristoteles den Menschen als zoon politikon, das hei t als seiner Natur nach f r das Leben in der (Polis-)Gemeinschaft bestimmt. Entschiedener als jeder andere antike Ansatz zeugt diese Bestimmung von der Einsicht in das soziale Wesen des Menschen. Das vorliegende Buch I der Politik macht deutlich, dass Aristoteles die Differenzierungen in der Gesellschaft als naturgegeben ansieht. Naturgewollt sein zum Beispiel die Herrschaft des Hausvorstehers ber die Familie, des Mannes ber die Frau, des Herren ber den Sklaven. Die Verteidigung der Sklaverei, mit der sich Aristoteles ausdr cklich gegen die Auffassungen einiger Sophisten wendet, ist ein instruktives Beispiel f r das Selbstverst ndnis der Herrschenden.