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Paratexte in Literatur, Film, Fernsehen Reprint 2014 Edition
Contributor(s): Kreimeier, Klaus (Editor), Stanitzek, Georg (Editor), Binczek, Natalie (Contribution by)
ISBN: 3050037628     ISBN-13: 9783050037622
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $138.60  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: May 2004
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism
Series: Literaturforschung
Physical Information: 0.75" H x 6.69" W x 9.61" (1.54 lbs) 312 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Mit dem Paratext-Begriff hat G rard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verf gung gestellt. Da sie noch untersch tzt wird, daf r d rfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingef hrt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als blo em Beiwerk des Buches - im Unterschied zum eigentlichen Text - w rtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchst blich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualit ten unber hrt. Und insofern paratextuellen Ph nomenen ein f r jede Lekt re, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randst ndiges, sondern tats chlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten berhaupt.

Die unter dieser These im vorgelegten Buch er ffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschr nkung interdisziplin rer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieans tze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, da immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zuf llig, sondern ein Zeugnis f r das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, da alle Beitr ge die f llige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch pr zisen materialen Analysen engzuf hren verstehen.