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Symbolische Interaktion in Der Residenzstadt Des Spätmittelalters Und Der Frühen Neuzeit
Contributor(s): Deutschländer, Gerrit (Editor), Höh, Marc (Editor), Ranft, Andreas (Editor)
ISBN: 3050041412     ISBN-13: 9783050041414
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $143.09  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: May 2013
Qty:
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - General
Series: Hallische Beiträge Zur Geschichte Des Mittelalters Und der F
Physical Information: 296 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Der seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts zu beobachtende Prozess der Residenzbildung, das Eindringen bzw. die dauer¬hafte Festsetzung des landesherrlichen Hofes in der Stadt, kann nicht losgel st vom st dtischen Umfeld betrachtet werden. Stadt und Hof sind hierbei als zwei unterschiedliche soziale Sph ren zu begreifen, die auf vielfache Weise miteinander in Beziehung treten und aufeinander einwir¬ken. Verschiedene Beitr ge der Tagung des Forschungsprojektes "Stadt und Residenz im mitteldeutschen Raum" an der Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg beleuchten den zentralen Aspekt dieses Beziehungsnetzes: die symbolische Interaktion. So k nnen etwa Inschriften, Wappen und Architektur die Anspr che oder aber schlicht die Pr senz des Stadtherrn und seines Hofes gegen ber der Stadt demonstrieren. Derartige Zeichen k nnen Grenzen markieren, etwa den Schlossbezirk von der Stadt abgrenzen oder aber den Zugriff des Stadtherrn auf die gesamte Stadt ausdr cken. Von st dtischer Seite hervorgebrachte Zeichen k nnen im Gegenzug den st dti¬schen Autonomieanspruch verdeutlichen oder darauf ab¬zielen, entsprechende Zugriffsversuche des Hofes abzuwehren. In anderer Weise, aber mit grunds tzlich vergleichbarer Absicht wirken Rituale und zeremonielle Handlungen. Wichtig erscheint dabei, sich nicht von Anfang an auf ein Konfrontationsmodell der Residenzbildung festzulegen: Gerade auf der Ebene der Kommunikation lassen sich Ph nomene beobachten, die auf die Integration der beiden Sph ren ausgerichtet sind. Somit geht es nicht blo um die Analyse einzelner Formen symbolischer Interaktion; vielmehr werden diese mit der Frage nach dem Wandel verbunden, den Hof und Stadt durch die Residenzbildung erfahren haben.