Spinning the scientific web Contributor(s): Fangerau, Heiner (Author) |
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ISBN: 3050045280 ISBN-13: 9783050045283 Publisher: Walter de Gruyter OUR PRICE: $120.59 Product Type: Hardcover Language: German Published: March 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Modern - General - Biography & Autobiography - Science | History |
Dewey: B |
LCCN: 2010416363 |
Physical Information: 0.94" H x 7" W x 10" (1.94 lbs) 280 pages |
Themes: - Chronological Period - Modern |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Wie formulierten, konstituierten und verbreiteten Wissenschaftler zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Biomedizin im Sinne eines physiko-chemischen, technischen Verst ndnisses der Lebensprozesse? Dieser Frage geht Heiner Fangerau nach, indem er den Einsatz des deutsch-amerikanischen Physiologen Jacques Loeb f r eine internationale biomedizinische Grundlagenforschung analysiert. Am Beispiel dieses Forschers, der zu den ersten Wissenschaftlern z hlt, die u.a. am Rockefeller Institute for Medical Research die Idee der Biomedizin verk rperten, untersucht der Autor die externen Bedingungen, die um 1900 den Etablierungsprozess dieses Konzeptes begleiteten. Dar ber hinaus pr ft er, durch welche internen Prozesse die Wissenschaft sich ihre Gegenst nde selbst formte. Im Zuge dieser differenzierten Betrachtung werden die Forschungsleistung von Jacques Loeb und sein Einsatz f r eine Technische Biologie als Basis der modernen Biomedizin transparent. Neben der Ausformulierung der Forschungsthemen von Jacques Loeb bietet die Monographie eine Darstellung seiner Epistemologie und seiner Methoden zur Generierung von Wissen. Loebs Weltanschauung, seine Ethik, sein soziales Engagements sowie sein Eintreten f r die internationale Wissenschaftsgemeinschaft werden eingehend dokumentiert, seine sozialen Netzwerke und Denkkollektive werden rekonstruiert und visualisiert. Abschlie end untersucht die grundlegende Studie die Wirkung des Lebens und der Leistungen von Jacques Loeb auf die breitere ffentlichkeit. Auf der Basis umfangreichen Quellenmaterials entfaltet sich auf diese Weise eine Analyse der Entstehung biomedizinischen Denkens, die Netzwerkstrukturen betont und den Bogen zwischen externalistischen und internalistischen Erkl rungsans tzen schl gt. |