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Naturwahrheit Und Ästhetische Umsetzung: Alexander Von Humboldt Im Briefwechsel Mit Bildenden Künstlern
Contributor(s): Werner, Petra (Author)
ISBN: 3050063394     ISBN-13: 9783050063393
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $184.29  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: December 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Art | History - General
- Philosophy
- Literary Criticism
Dewey: 700
LCCN: 2013493146
Series: Beiträge Zur Alexander-Von-Humboldt-Forschung
Physical Information: 539 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

In der ffentlichkeit ist A. von Humboldt als Namenspatron der Berliner Universit t bekannt, als Amerikareisender, Verfasser naturwissenschaftlicher Arbeiten, des Reisewerks und des "Kosmos", Diplomat und Kammerherr zweier preu ischer K nige. Seine Korrespondenz mit Wissenschaftlern wurde zug nglich gemacht und ausgewertet. Was fehlt, ist ein Gesamtbild seines Briefwechsels mit bildenden K nstlern.

Es begann mit Kopien im Zeichenunterricht, es folgten Zeichnungen von Seek hen, Orchideen, Vulkanen. Fr h kam Alexander von Humboldt zu der Einsicht, dass Illustrationen wertvolle Texterg nzungen liefern. Zur ck von seiner Amerika-Reise, arbeitete er mit Joseph Anton Koch, Friedrich Wilhelm Gmelin und Gottlieb Schick zusammen, suchte Lesern die "Physiognomik tropischer Landschaft" durch Arbeiten von Rugendas, Berg, Bellermann nahe zu bringen. Auch Schinkel half. Humboldt kaufte f r die preu ischen Museen und den K nig Bilder ein, wirkte als Vermittler bei Versteigerungen (u. a. zum Erwerb der Sammlungen Minutoli, Dorow, Koller), tauschte sich ber Landschaftsmalerei aus (Rumohr, Waagen). Sein Wirken als Kammerherr und Ordenskanzler des Ordens Pour le m rite, Vermittler, F rderer, als Teil eines riesigen Netzwerk in einem fast 90-j hrigen Leben brachte ihn in Kontakt zu fast allen gro en K nstlern und Kunstschriftstellern seiner Zeit.

Die Autorin legt nach Auswertung von Archivalien und Ver ffentlichungen eine umfassende wissenschaftshistorische Auswertung dieser Korrespondenz vor, einbezogen werden Beamte aus dem Kultusministerium und Kunstschriftsteller. Ausgehend von eigenen Zeichenversuchen arbeitete Humboldt mit Joseph Anton Koch, Wilhelm Friedrich Gmelin und Gottlieb Schick zusammen, deren Zeichnungen als Kupferstiche auf der Berliner Akademie-Ausstellung ausgestellt wurden und sp ter Humboldts Reisewerk schm ckten. Etwa ab 1825 sollten Moritz Rugendas, Albert Berg und Ferdinand Bellermann an der Neubearbeitung seiner "Geographie der Pflanzen" (1807) mitwirken, Humboldt wollte dem Leser die Physiognomik tropischer Landschaften optisch nahe bringen. Diesem Ziel widmete er sich auch als Berater preu ischer K nige, vermittelte den Ankauf (vor allem) zeitgen ssischer Kunstwerke und gro er Sammlungen, unterst tzte Siegfried Ma mann aus sozialen Gr nden, setzte Ignaz von Olfers als Generalintendanten der preu ischen Museen durch. Als erster Ordenskanzler des Ordens Pour le m rite korrespondierte er mit K nstlern, die in den Orden aufgenommen wurden. Das Schlusskapitel ist dem Gelehrten als Modell u. a. f r Gem lde und plastischen Arbeiten gewidmet. Der Text endet mit der Versteigerung des Nachlasses und der Empfehlung, sich durch die F lle des Materials zu Einzeluntersuchungen inspirieren zu lassen.