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Eucken Und Von Hayek Im Vergleich: Zur Aktualisierung Der Ordnungspolitischen Konzeption
Contributor(s): Pies, Ingo (Author)
ISBN: 3161476360     ISBN-13: 9783161476365
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $82.65  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2001
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Additional Information
BISAC Categories:
- Business & Economics | Economics - General
LCCN: 2002492216
Series: Untersuchungen Zur Ordnungstheorie Und Ordnungspolitik
Physical Information: 254 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Confronted with a controversial dispute between liberalism and socialism over values, both Eucken and von Hayek developed an economic approach for giving scientific advice favoring a market system. Having learned from their line of argumentation, the author shows how economic analyses of institutional incentives in situations involving social dilemmas may generate arguments in favor of win-win solutions which are in accordance with Max Weber's condition of 'Wertfreiheit' and thereby promote a democratic consensus on the appropriate rules for an economic and social order. German description: Die Sekundarliteratur zu den Schriften Walter Euckens und Friedrich August von Hayeks wird nachweislich von gravierenden Missverstandnissen und Fehleinschatzungen dominiert. Diese betreffen vor allem die konzeptionelle Leistung dieser beiden Klassiker ordnungstheoretischen Denkens. So wird zumeist ubersehen, dass beide Autoren anlasslich der zentralen Auseinandersetzung zwischen Liberalismus und Sozialismus ubereinstimmend eine konzeptionelle Antwort auf die Frage entwickelt haben, wie die Okonomik als Wissenschaft zu umstrittenen politischen Themen wert(ungs)frei im Sinne Max Webers Stellung nehmen kann. Durch die Aktualisierung der ordnungspolitischen Konzeption erhebt Ingo Pies diese singulare Theorieleistung zur Methode und macht sie fur aktuelle Probleme wissenschaftlicher Politikberatung fruchtbar. Sein Erkenntnisinteresse ist also nicht primar theoriegeschichtlicher, sondern theoriestrategischer Art. Aus einer institutionenokonomischen Analyse sozialer Dilemmata entwickelt Ingo Pies einen Ansatz, der an die Stelle des klassischen 'Denkens in Ordnungen' ein 'Denken in Anreizen' treten lasst. Diese Methode fuhrt angesichts wertedualistischer Frontstellungen in politischen Debatten weder zu einseitigen extremen Ergebnissen, noch fuhrt sie zu gleichsam 'in der Mitte' liegenden Stellungnahmen durch einen Wertekompromiss. Vielmehr wird angestrebt, den auf verschiedenen Wertvorstellungen beruhenden Konflikt durch Kategorienbildung aufzulosen, um den Diskurs zu einem Konsens hinzufuhren. Das Verfahren zielt auf eine konstruktive Kritik der offentlichen Wahrnehmung relevanter Alternativen. Anhand der Themen Wirtschaftsethik, Wettbewerbs-, Sozial-, Beschaftigungs- und Drogenpolitik illustriert Ingo Pies beispielhaft, wie diese Methode die Okonomik in die Lage versetzt, gerade angesichts wertstrittiger Politikprobleme Vorarbeit zu einem demokratischen Konsens durch institutionelle Arrangements zu leisten.