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Das Problem Der Souveranitat: Ein Beitrag Zur Neueren Literaturgeschichte Und Gegenwartigen Problematik Der Politischen Wissenschaften
Contributor(s): Hennis, Wilhelm (Author), Starck, Christian (Preface by)
ISBN: 3161479742     ISBN-13: 9783161479748
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $58.90  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2003
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Constitutional
Physical Information: 127 pages
 
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Publisher Description:
English summary: More than 50 years after its completion, Wilhelm Hennis' doctoral thesis in jurisprudence is now available in print for the first time. As the reader will notice, it has lost none of its topicality. The book contains a whole host of ideas upon which Hennis later elaborated in his works on political science. The subject of the thesis is the concept of sovereignty, in which the author sees one of the basic problems of social co-existence. For this reason he is sceptical of any sort of formalistic restriction or scholarly solution to this problem. German description: Mehr als 50 Jahre nach ihrer Fertigstellung liegt die rechtswissenschaftliche Dissertation von Wilhelm Hennis erstmals gedruckt vor. Im Ansatz steht hier ein Grundgedanke des offentlichen Rechts, der spater in Hennis' politikwissenschaftlichen Schriften zum Tragen kam: Mag fur das Privatrecht der Wille die entscheidende Kategorie sein, so steht das offentliche Recht, in dem es um offentliche Aufgaben geht, unter anderen Pramissen.Thema der Dissertation ist der Begriff der Souveranitat, in dem Hennis ein Grundproblem des sozialen Zusammenlebens eingefangen sieht. Deshalb aussert er Skepsis gegen jede formalistische Verengung oder gar wissenschaftliche Erledigung dieses Problems. Mit grosser Sensibilitat wird zunachst den Formalisierungs- und Schrumpfungsprozessen nachgespurt, denen das Problem der Souveranitat im Zeitalter des Positivismus ausgesetzt war. Im Kontrast dazu folgt die Darstellung der Souveranitatslehre der Weimarer Zeit, die durch die Schriften Carl Schmitts und seines Antipoden Hermann Heller prasentiert wird. Beide Richtungen genugen Wilhelm Hennis jedoch nicht zur Erklarung der Souveranitat: Denn alles wahre, geschichtlich bestandige Recht beruht auch dort, wo es von einer souveranen Willenseinheit positiviert wird, nicht nur auf einer Entscheidung, sondern auf einer der Entscheidung vorgeordneten Verstandigung. (S. 59) Dieser Kernsatz der Doktorarbeit wird kurz mit historischen Beispielen belegt. Angedeutet wird auch, dass geschichtlich bewahrte Werte die Entscheidung uber das Recht bestimmen. Schliesslich folgt eine Auseinandersetzung mit der Zuricher Schule, in der die Souveranitat ein relativer Begriff wird und hochste Machtigkeit nicht Allmachtigkeit bedeutet.