Zentralitat Und Religion: Zur Formierung Urbaner Zentren Im Imperium Romanum Contributor(s): Cancik, Hubert (Editor), Schafer, Alfred (Editor), Spickermann, Wolfgang (Editor) |
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ISBN: 3161491556 ISBN-13: 9783161491559 Publisher: Mohr Siebeck OUR PRICE: $112.10 Product Type: Paperback Language: German Published: October 2006 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Religion | History |
LCCN: 2007385325 |
Series: Studien Und Texte Zu Antike Und Christentum / Studies And Te |
Physical Information: 319 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: English summary: The powerful imperium romanum was established and ruled from afar by one single urban center. This center was however not only a real tightly-packed area of people, resources and power; it was also an esthetically experienceable spiritual center. It was the urban, architectural, literary, artistic and religious resources which were important for the imagination, construction and perception of centrality. This volume focuses on the question of how and to what extent the system of symbols in 'religion' staged and created centrality on each of the political and administrative levels and in the restricted field of religion itself. German description: Das gewaltige circummediterrane imperium Romanum ist von einem einzigen stadtischen Zentrum aus, der 'ewigen', 'heiligen' Stadt am Tiber, dem caput mundi, errichtet und uber einen vergleichsweise langen Zeitraum hin beherrscht worden. Diese gewaltsame Expansion hat alte Zentren erfasst, umgestaltet und zerstort wie Karthago, Korinth und Jerusalem. Gleichzeitig wurden neue capita provinciarum geschaffen (Lyon/Gallien, Caesarea/Judaea, Trier, Koln, Mainz, Tarraco, Corduba, Emerita, Sarmizegetusa/Dacien). Ein wichtiges Thema moderner Urbanistik und Raumforschung ist die Ausbildung eines Zentrums einer Region und das dazugehorige Verstandnis zu anderen Zentralorten und der Peripherie. 'Zentralitat' ist jeweils Ergebnis vieler Faktoren. Neben der Geographie spielen auch Okonomie und Demographie eine grosse Rolle. Das Zentrum ist aber nicht nur eine faktische Verdichtung von Menschen, Ressourcen und Macht, sondern auch eine asthetisch erfahrbare, emotionale, geistige Mitte. Der Imagination, Konstruktion, Wahrnehmung von Zentralitat dienen urbanistische, architektonische, literarische, kunstlerische und religiose Mittel. Zentralitat ist deshalb ein fruchtbares Thema in der Erforschung romischer Reichs- und Provinzreligion. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, wie und in welchem Ausmass das Symbolsystem 'Religion' mit seinen Festen, Ritualen, Bildern, Symbolen, mit Gotterkult und Kaiserverehrung 'Zentralitat' auf den jeweiligen politisch-administrativen Ebenen (regional, uberregional) und im engen Bereich von Religion selbst, 'inszeniert', 'reprasentiert', geschaffen hat. |